Plattform Energiewende des IASS – Transdisciplinary Panel on Energy Change (TPEC)
Eine umfassende und dauerhafte Umgestaltung des Energiesystems ist nötig und in Deutschland politisch mit der „Energiewende“ in Gang gesetzt. Ziel ist es, eine sichere Versorgung, ambitionierten Umwelt- und Klimaschutz sowie die ökonomische und soziale Dimension der Nachhaltigkeit zusammenzuführen. Voraussetzung hierfür sind eine fundierte Sachkenntnis, die Schaffung neuen Wissens für technische und soziale Innovationen und gesellschaftliche Wertentscheidungen. Dabei sind erhebliche Zielkonflikte zu den Themen Klimaschutz, Kosten, Wettbewerbsfähigkeit, soziale Auswirkungen und Versorgungssicherheit zu lösen.
Das IASS, als transdisziplinäres Institut für Nachhaltigkeitsforschung, wird aus wissenschaftlicher Sicht die „Energiewende“ von Kernenergie und fossilen Energieträgern hin zu erneuerbaren Energien begleiten. Gemeinsam mit wissenschaftlichen Partnern sowie Entscheidungsträgern aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft sollen Beiträge und Bewertungskriterien für diese Umgestaltung und die damit verbundenen umweltbezogenen, wirtschaftlichen und sozialen Aspekte erarbeitet werden. Die Ergebnisse sollen entscheidungsrelevant für den Prozess der Energiewende in Deutschland sein.
Töpfer erläutert Energiewende bei Parteitag der Grünen im Juni 2011
Zu den Aufgaben der Plattform Energiewende gehören:
- die transdisziplinäre wissenschaftliche Begleitung der Energiewende,
- die Schaffung eines gesellschaftlichen Dialoges, sowie
- eigene Forschung und „Forschungsmonitoring“ zur Energiewende.
Das Projekt wird von IASS-Exekutivdirektor Prof. Klaus Töpfer geleitet, der im Jahr 2011 der Ethik-Kommission „Sichere Energieversorgung“ gemeinsam mit Prof. Matthias Kleiner, Präsident der Deutschen Forschungsgesellschaft, vorsaß. Der Generalsekretär des Rats für Nachhaltige Entwicklung, Günther Bachmann, ist Senior Advisor für das Projekt am IASS.
Kontakt Projektteam: http://www.iass-potsdam.de/index.php?id=197&L=2