Power-to-Gas – Energiespeicher mit Zukunft – Strom in Wasserstoff oder synthetisches Erdgas umwandeln
In der zweiten Sitzung der Initiative Speichertechnologien der CDU/CSU-Bundestagsfraktion wurde am 19. März 2012 über die Technologie Power-to-Gas diskutiert. Der Energiepolitik-Koordinator der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Thomas Bareiß dazu:
„Mit Hilfe von Power-to-Gas kann Strom aus erneuerbaren Energien in Wasserstoff oder synthetisches Erdgas umgewandelt und im Erdgasnetz gespeichert werden oder in der Mobilität zum Einsatz kommen. Somit ist Power-to-Gas eine äußerst vielversprechende Speichertechnologie. Speichertechnologien sind ein entscheidender Baustein zum Gelingen der Energiewende. Mit zunehmendem Anteil der erneuerbaren Energien ist es notwendig, dass Speichertechnologien zur besseren Integration der erneuerbaren Energien entwickelt und in den Energiemarkt integriert werden. Experten gingen in der Anhörung davon aus, dass die Stromspeicherkapazitäten von derzeit 0,4 TW/h bis 2030 im zweistelligen TW/h Bereich liegen müssen. Aus diesem Grund diskutiert die CDU/CSU-Bundestagsfraktion schon heute, wie diese Technologien gefördert werden können.
In der zweiten Sitzung der Initiative Speichertechnologien haben Vertreter aus Ministerien und Fraktion mit verschiedenen Speicherunternehmen über Möglichkeiten diskutiert, wie Power-to-Gas Technologien in den Energiemarkt integriert werden können. Auch mögliche Änderungen des Rechtsrahmens wurden von Unternehmen präsentiert und diskutiert. Die vorgestellten Power-to-Gas Technologien sind vielversprechend und zeigen deutlich die starke Rolle deutscher Unternehmen auf diesem Markt.
Mit der Einrichtung eines Referats für Speichertechnologien setzt das Bundeswirtschaftsministerium das richtige Zeichen für diese Zukunftstechnologie.
Für eine erfolgreiche Integration der erneuerbaren Energien sind jedoch nicht nur Speicher, sondern auch leistungsfähige Stromnetze und das Lastmanagement entscheidend. Mit den im Sommer verabschiedeten Energiegesetzen wurden diese Bereiche bereits adressiert. Weitere Anpassungen des Rechtsrahmens müssen folgen.“
Quelle: CDU/CSU-Bundestagsfraktion