Die nächste Pleite in der Solarbranche
Nach Solon und Solar Millennium bekommt nun auch Solarhybrid die Kürzung der Solarförderung schmerzlich zu spüren. Das 2008 an die Börse gegangene Unternehmen aus dem Sauerland beantragt wegen Zahlungsunfähigkeit die Eröffnung des Insolvenzverfahrens. (n-tv)
Die Krise der deutschen Solarindustrie fordert ein weiteres Opfer: Solarhybrid will beim Amtsgericht Arnsberg Insolvenzantrag stellen. Das teilte der Solarkraftwerks-Entwickler mit. Überraschend kommt die Pleite nicht. Solarhybrid hatte bereits Anfang März gewarnt, durch die Streichung der Förderung größerer Solar-Anlagen sei das Geschäftsmodell der Firma in Deutschland gefährdet. Wenig später sorgte Firmenchef und -gründer Tom Schröder für Aufsehen, als er einen Großteil seiner Solarhybrid-Aktien verkaufte. Er hält jüngsten Angaben zufolge noch 2,77 Prozent der Stimmrechte nach über elf Prozent im November.