Die Chemie als wissenschaftliche Grundlage der Energiewende
Autor: Robert Schlögl, Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft, Berlin
Die Energiewende des Jahres 2011 ist als ein starker Impuls zum ohnehin nötigen Umbau des Energiesystems zu sehen. Bei der nun anstehenden Umsetzung stellt man fest, dass mehrere Jahrzehnte Zeit erforderlich sein werden und dass sogar erhebliche Teile eines skalierbaren nicht-fossilen Energiesystems weder technologisch, noch von den Grundlagen her existieren. Die Wende ist somit nicht nur ein Imperativ zum Ausbau regenerativer Technologien und zum Sparen von Energie. Vielmehr ist die Wende eine Herausforderung für die Grundlagenforschung, ohne deren Ergebnisse regenerative Energie nicht als vollwertiger Ersatz für die fossilen Energieträger und die Kernspaltungsenergie dienen kann.
Hier mehr: Die Chemie als wissenschaftliche Grundlage der Energiewende – mpg jahrbuch 2012