IPP – Integrierte Produktpolitik

Integrierte Produktpolitik (IPP)
Nachhaltiges Handeln auf Produktebene

Der nachsorgende Umweltschutz der vergangenen Jahrzehnte hat die Qualität unserer Umwelt bedeutend verbessert. Maßnahmen in Bezug auf Anlagen und Produktion haben dazu genauso entscheidend beigetragen wie jene mit Bezug auf Luft, Wasser, Boden. Heute stellt uns jedoch eine neue Dimension der Dynamik und Komplexität von Wirtschaftsprozessen vor Herausforderungen, die mit den bisher wirksamen Methoden kaum mehr zu bewältigen sind.Integrierte Produktpolitik (IPP) ist eine Antwort darauf.  IPP bietet bei aktuellen und zukünftigen Problemstellungen Lösungen für die Praxis. Dabei zielt IPP auf ökologische Verbesserungen und nachhaltige Konzepte, die jedoch – und das ist der große Pluspunkt – die ökonomischen und gesellschaftlichen Aspekte einschließen. Durch IPP sollen und können Produkte und zugehörige Dienstleistungen hinsichtlich ihrer Wirkungen auf Mensch und Umwelt entlang des gesamten Produktlebenswegs kontinuierlich verbessert werden. Alle Akteure entlang der gesamten Lieferkette eines Unternehmens – vom Zulieferer bis zum Endkunden – werden bei IPP einbezogen.

Fakten und Ergebnisse der bayerischen IPP-Pilotprojekte verdeutlichen die Erfolge. Um den Stein ins Rollen zu bringen, förderte und fördert das Bayerische Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz seit dem Jahr 2000 bisher 15 IPP-Projekte. 11 davon sind bereits abgeschlossen und die verfügbaren Ergebnisse beweisen, dass IPP ein praxisnahes, erfolgreiches Konzept darstellt und Lösungen für die Zukunft aufzeigt. Unternehmen konnten konkrete Marktvorteile und Einsparungen erzielen sowie neue Kunden und neue Märkte erschließen. 21.05.2012
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