Merkel tritt Sorgen entgegen

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) will den deutschen Familienunternehmen die Sorge nehmen, dass die Energiewende für sie zu teuer wird. Auch die Kritik dieser Unternehmen am Euro-Rettungsschirm weist Merkel zurück.

Die Bundesregierung tue alles, damit die Preise bezahlbar blieben, sagte die Kanzlerin in ihrer Video-Botschaft am 09.06.2012. Zugleich müsse die Versorgung gesichert und die Energieversorgung umweltfreundlich ausgestaltet werden. Merkel wandte sich mit Blick auf ihre Rede beim „Tag des deutschen Familienunternehmens“ am Vortag vor allem an Firmen in Familienhand. Sie zeigte Verständnis für die Sorgen der Unternehmen, rief sie aber auch dazu auf, mit für den Netzausbau und die Entwicklung von Speicherkapazitäten einzutreten.

Bei Familienunternehmen, die sehr viel Energie bräuchten, sorge die Bundesregierung dafür, dass „die zu hohen Kosten aus dem Erneuerbare Energien-Gesetz“ (EEG) erlassen würden. Sie bezog sich damit auf eine Regelung aus dem Gesetz, wonach energieintensive Energien von der EEG-Umlage befreit werden. 09.06.2012
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