Q.CELLS entwickelt 60-Zellen-Rekordmodul mit 301-Wattpeak
Geschäftsbetrieb läuft weiter
Q.CELLS hat nach eigenen Angaben als erstes Photovoltaik-Unternehmen weltweit die 300-Wattpeak-Marke für 60-Zellen-Module übertroffen. Die erzielte Rekordleistung von 301 Wp wurde vom SGS (Société Générale de Surveillance) Fresenius Prüfinstitut in Dresden unabhängig bestätigt. Q.CELLS unterstreicht damit sowohl seine Spitzenposition in der PV-Branche als auch den Technologievorspruch deutscher Qualitätshersteller.
Das Rekordmodul basiert auf der von Q.CELLS entwickelten Q.ANTUM Technologie. Ausgangsmaterial für die verwendeten Solarzellen sind 180 µm dicke monokristalline n-dotierte Siliziumwafer. Diese hat Q.CELLS im eigenen Forschungszentrum mit funktionalen Nanoschichten auf der Rückseite verspiegelt und mit kosteneffizienter Siebdrucktechnologie kontaktiert. Die zugrundeliegende Zellarchitektur erreichte bereits Anfang des Jahres einen Wirkungsgrad von 20,9 Prozent. Mithilfe eines Leitklebers des Herstellers Sony Chemicals Europe wurden 60 dieser Hocheffizienz-Solarzellen verbunden und zu einem Modul verbaut. Für die Entwicklung des Rekordmoduls wurde n-dotiertes Silizium verwendet. Dadurch wird eine Bor-Sauerstoffdegradation komplett vermieden und die Stromerträge steigen. Neben höheren Leistungen wird auch eine überragende Langzeitstabilität der Module sichergestellt.
Rund 200 Wissenschaftler und Ingenieure arbeiten bei Q.CELLS im unternehmenseigenen Forschungszentrum daran, die Kosten der Photovoltaik durch den Einsatz neuer Technologien schnell und dauerhaft zu senken. Die enge Verknüpfung von Forschung, Entwicklung und Produktion ermöglicht es Q.CELLS, Innovationen zügig in die Serienfertigung zu überführen und damit seine technologische Spitzenstellung in der Photovoltaikbranche zu halten. ->Quelle
Geschäftsbetrieb bei Q.CELLS läuft weiter
Das Amtsgericht Dessau/Roßlau hat über das Photovoltaik-Unternehmen Q-Cells SE das Insolvenzverfahren eröffnet. Insolvenzverwalter Schorisch will den Geschäftsbetrieb des Unternehmens vorerst fortführen. Entlassungen sind zurzeit keine geplant. Damit geht die so genannte „Verwaltungs- und Verfügungsbefugnis“ – die Leitung des Unternehmens in Vertretung der Gläubiger – auf den Insolvenzverwalter über. Die internen Weisungsstrukturen bleiben erhalten. Auch der Vorstand bleibt im Amt und steht dem Insolvenzverwalter weiter zur Seite.
Mit Insolvenzeröffnung läuft zudem das Insolvenzgeld aus. Die Q-Cells SE muss nun die Löhne und Gehälter der rund 1.300 Mitarbeiter wieder selbst bezahlen. Dennoch müssen zum 1. Juli keine Entlassungen ausgesprochen werden, da die Geschäftsentwicklung im vergangenen Quartal trotz des vorläufigen Insolvenzverfahrens zufriedenstellend verlief. ->Quelle