Beim Gründungsgipfel der „Union für das Mittelmeer“ haben sich im Juli 2008 die 40 Staats- und Regierungschefs aus den Mittelmeer-Anrainerländern und den 27 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union unter anderem auch auf den „Solarplan für das Mittelmeer“ geeinigt. Es war vor allem die Bundesrepublik Deutschland, die auf den Plan, Solarkraftwerke in den Wüstengebieten Nordafrikas zu
bauen und darüber Europa mit Strom zu versorgen, besonderen Wert legte. Dieser Solarplan kann einen wichtigen Eckpfeiler für eine integrierte Klima- und Energiepolitik in Europa bilden, der dazu beiträgt, die Abhängigkeit von klimaschädlichen Energieträgern wie Kohle, Erdgas und Erdöl, aber auch von Kernenergie bei der Stromerzeugung zu reduzieren. Damit könnte diese Solarpartnerschaft ein wichtiger Baustein für die Europäer sein, um ihre Klimaziele zu erreichen.
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