Anleger fordern weltweit von Regierungen unternehmerische Berichtspflicht zur Nachhaltigkeit
Großanleger ärgert, dass die meisten Unternehmen nichts dazu berichten, welche öko-sozialen Risiken ihr Kerngeschäft birgt und ob und wie sie dessen negative Auswirkungen auf Umwelt und Gesellschaft verringern. Darum hat eine Koalition aus institutionellen Anlegern die Regierungen der Welt vor dem Erdgipfel von Rio+20 im Juni aufgerufen, sich verbindlich zu einigen, nationale Berichtspflichten zu Umwelt, Sozialem und Unternehmensführung (internationales Kürzel: ESG) zu entwickeln. Materiell wichtige ESG-Informationen sollen in die Geschäftsberichte aufgenommen werden, fordert die » „Corporate Sustainability Reporting Coalition” (CSRC). Dahinter stehen mehr als 70 Großanleger mit insgesamt zwei Billionen US-Dollar Vermögen, unterstützt von mehreren großen Verbänden und Initiativen, darunter den UN Prinzipien für verantwortliches Investieren (PRI). 13.07.2012 Von Susanne Bergius – hier weiterlesen…