Offizieller Beginn von Anti-Dumping-Untersuchungen in Peking
WTO votiert gegen USA
Die chinesische Regierung hat den offiziellen Beginn von Anti-Dumping-Untersuchungen angekündigt. Es werde ein Ermittlungsverfahren wegen Dumpings und unerlaubter Förderung gegen die USA und gegen Südkorea wegen des Verdachts auf Dumping geben, heißt es auf der Webseite des chinesischen Handelsministeriums. Die Ermittlungen betreffen die Silizium-Herstellung, wie das Ministerium weiter mitteilte. Es gab den Beginn der Untersuchung in zwei unterschiedlichen Pressemitteilungen bekannt, und zitierte auch Beschwerden chinesischer Unternehmen. Das Ministerium kündigte an, unfaire Handelspraktiken und Dumping in der Zeit zwischen Anfang 2011 und Ende Juni 2012 zu untersuchen. Im Frühjahr hatten die USA Strafzölle auf Importe chinesischer Solarprodukte verhängt.
Radio China International meldet: Die WTO hat am 23.07.2012 in Genf beschlossen, dass die Handlungsweise der USA bei der Anti-Dumping-Untersuchung der „Anti-Dumping-Vereinbarung“ zuwiderläuft und nicht den Richtlinien der WTO entspricht. Am 28. Februar 2011 hatte China den Fall bezüglich der Anti-Dumping-Maßnahmen der USA gegen chinesische Wasserprodukte der WTO vorgelegt. Am 22. Juli des gleichen Jahres wurden auch die Anti-Dumping-Maßnahmen der USA gegen chinesische Werkzeuge mit in den Fall aufgenommen.
->Quelle, auch Photon