Homann: Enge Zusammenarbeit im Bereich der europäischen Frequenzregulierung
Am 27.07.2012 wuerden die Olympischen Sommerspiele in London eröffnet. Die Bundesnetzagentur unterstützt mit acht Beschäftigten des Prüf- und Messdienstes ihre Kollegen von der britischen Partnerbehörde Ofcom, damit dieses sportliche Großereignis störungsfrei ausgestrahlt und dadurch weltweit empfangen werden kann.
Die Bundesnetzagentur verfügt über langjährige Erfahrungen bei Großveranstaltungen, u. a. bei der Fußballweltmeisterschaft 2006 in Deutschland. Mit unseren Erfahrungen bei der Funkstörungsbearbeitung möchten wir zum Gelingen der Olympischen und Paralympischen Sommerspiele in London beitragen. Dies ist Ausdruck einer engen Zusammenarbeit im Bereich der Frequenzregulierung auf europäischer Ebene
, betonte Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur.
Für die Berichterstattung und Durchführung von sportlichen Großereignissen werden viele Frequenzen benötigt. Dabei geht es nicht allein um die drahtlosen Kameras und Mikrofone, die jeder Rundfunksender nutzt. Der Veranstalter braucht ebenso Frequenzen, u. a. für die Kommunikation der Mitarbeiter sowie der Wettkampfrichter untereinander. Aber auch für die weltweite Ausstrahlung via Satellit müssen die Frequenzen koordiniert werden. Dabei darf es in keinem Fall zu Störungen mit den Funkdiensten des Rettungsdienstes und der Sicherheitsbehörden kommen. Auch elektronische Geräte können ungewollt elektromagnetische Wellen abstrahlen und damit Frequenznutzungen/Funkdienste beeinträchtigen.
Nicht nur bei Großveranstaltungen, sondern auch im Alltag können funktechnische Störungen auftreten. Die Bundesnetzagentur steht den Betroffenen hier als Ansprechpartner zur Verfügung. Wer Funkstörungen feststellt, kann der Bundesnetzagentur diese u. a. über ein Kontaktformular auf der Internetseite melden.
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