J.v.G. Thoma GmbH setzt hochkarätiges Forscherteam ein, um 20 + 4 auszurechnen
Hundert minus 80 ist 20. Was diese einfache Rechnung mit der Solarenergie zu tun hat? Bislang gehen 80 % der Sonnenenergie verloren, wenn ein monokristallines PV-Modul elektrischen Strom erzeugt. Nur zwanzig Prozent können genutzt werden. Eine spezielle Nano-Beschichtung wird das in naher Zukunft ändern, meldet die J.v.G. Thoma GmbH.
Kein Landwirt würde sich nämlich mit 20 % seiner möglichen Ernte zufrieden geben. Hans Thoma, Geschäftsführer des Solarspezialisten J.v.G. Thoma GmbH, ging es genauso. Also stellt er dem unternehmenseigene Forschungsteam diese Aufgabe. Nun stehen die Experten rund um Leiterin Dr. Claudia Gemmel (Foto © J.v.G. Thoma) kurz vor dem Durchbruch. „Durch spezielle Nanobeschichtungen ist es uns möglich, die sogenannte ‚Lichternte’, und damit den Wirkungsgrad, deutlich zu erhöhen“, so Claudia Gemmel.
In Kooperation mit einem deutschen Start-Up Unternehmen hat die J.v.G. Thoma GmbH erste Simulationen durchgeführt. Diese zeigen, dass die Zellenleistung mit Hilfe der Nanotechnologie tatsächlich um relativ 20 % erhöht werden kann. Eine Zelle mit 20 % Wirkungsgrad hätte damit zukünftig einen Wirkungsgrad von 24 %.
Diese Steigerung der Effizienz wurde nun auch experimentell bestätigt. „Diese vier Prozent sind für uns nur ein Anfang“, betont Hans Thoma. Und noch lange kein Grund für ihn, sich auf den Lorbeeren auszuruhen. Schließlich ergibt 100 minus 76 erst 24.
Zur J.v.G. Thoma GmbH
Als Branchenführer im Bau schlüsselfertiger Solar-Produktionsanlagen betreut die J.v.G. Thoma GmbH Kunden in Europa, Amerika und Asien. Das Leistungsspektrum des Familienunternehmens umfasst Consulting im Bereich der Solarproduktion, die Realisierung von Solarfabriken sowie den An- und Verkauf von Solarkomponenten. Darüber hinaus ist J.v.G. auch als Berater für Großkunden in Europa und Japan tätig. Sitz der GmbH ist Freystadt in der Oberpfalz.
->Quelle: J.v.G. Thoma GmbH