Zahlen und Fakten: Juli 2012

Energiewirtschaftliches Datenblatt des BDEW

Die Stromerzeugung aus Kernkraftwerken lag revisionsbedingt etwas unter dem Vorjahreswert, die Stromerzeugung aus mit fossilen Brennstoffen befeuerten Kraftwerken etwas höher.
Photovoltaik im Juli 2012 weiterhin auf hohem Niveau (3,7 TWh), Stromerzeugung aus Wind durchschnittlich (2,6 TWh).
Stromaustausch: Aufgrund weiterhin ungewöhnlich hoher Stromflüsse in die Niederlande (2 TWh) war Deutschland im Juli 2012 im Saldo geringfügig Netto-Exporteur. Ansonsten befand sich Deutschland gegenüber seinen Nachbarstaaten mit Ausnahme von Österreich in einer für die Sommermonate üblichen Netto-Importposition.
Der Stromverbrauch war im Mai 2012 weiterhin rückläufig, maßgeblicher Grund dafür ist die weiterhin schwächere Produktion in den stromintensiven Industrien (Rohstahlerzeugung, chemische Grundstoffe, Papierherstellung).
Großhandelsmärkte: tendenziell bewegen sich die Preise an den Großhandelsmärkten für Strom und CO2-Zertifikate seitwärts. Die Preise am Terminmarkt sind nahezu unverändert gegenüber dem Vormonat, die Preise am Spotmarkt für Strom und CO2-Zertifikate sind im Durchschnitt leicht angestiegen.

->Quelle: 1207_Energiewirtschaftliches Datenblatt_Juli 2012_08.08.2012