Insgesamt mehr als 221.000 Anlagen
2011 haben die Verteilnetzbetreiber der RWE Deutschland Gruppe rund 43.000 neue EEG-Anlagen an das Verteilnetz angeschlossen. Nach Angaben des Unternehmens liegt die Gesamtzahl der angeschlossenen Anlagen damit inzwischen bei über 221.000, was eine Steigerung um 24 Prozent im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Davon entfallen mit annähernd 213.000 Anlagen rund 96 Prozent auf Photovoltaik-Anlagen. Hinzukommen ca. 5.400 Windenergie- und 2.100 Biomasseanlagen. Die eingespeiste Strommenge aus diesen Anlagen erhöhte sich im vergangen Jahr um rund 16 Prozent und liegt laut RWE bei ca. 21 Mrd. Kilowattstunden (kWh). Mit 11,5 Mrd. kWh entfällt der größte Anteil wie in den Vorjahren auf die Windenergie (rd. 55 Prozent). Der Anteil der Stromerzeugung aus Photovoltaik- und Biomasseanlagen betrug jeweils ca. 20 Prozent. Andere regenerative Energien wie Wasserkraft, Deponie-, Klär- und Grubengas leisteten nur einen sehr geringen Beitrag.
Investitionen in Höhe von rund zwei Mrd. Euro
Zusätzlich wurden laut RWE umfangreiche Maßnahmen unternommen, um die deutlich gestiegenen Mengen an regenerativ erzeugtem Strom so schnell wie möglich in die Netze aufnehmen zu können. Besonders in schwach besiedelten Regionen spielen demnach intelligente Netze eine immer wichtigere Rolle, um auch hier die Spannungsqualität konstant zu halten. Ein Beispiel für die Zwischenspeicherung ist das Projekt „Smart Country“ von RWE und weiteren Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft, welches mit dem „Smart Energy Award“ ausgezeichnet wurde. Mit rund zwei Mrd. Euro ist RWE nach eigenen Angaben deutschlandweit einer der größten Investoren für Energieverteilnetze.
->Quelle: RWE