RWE Innogy errichtet Apartmenthäuser auf Helgoland zur Unterbringung von Servicepersonal
Investitionen in die Infrastruktur auf Helgoland von rund 10 Millionen Euro
RWE Innogy will seinen Windpark Nordsee Ost in den kommenden 20 Jahren von Helgoland aus betreiben. Am 16.08.2012 feierte die RWE-Tochter Richtfest für zwei in der Nähe des Binnenhafens neu entstehenden Apartmenthäuser; sie werden zukünftig Servicemitarbeiter für Betrieb und Wartung des Offshore-Windparks beherbergen. Das Windkraftwerk Nordsee Ost wird derzeit 30 Kilometer vor Helgoland mit einer installierten Leistung von 295 Megawatt errichtet.
Die zwei Häuser in der Größenordnung von 320 und 200 Quadratmetern werden mit 18 bzw. zwölf Apartments ausgestattet. Damit stehen Unterkünfte für rund 30 Personen zur Verfügung. Jedes Apartment ist ca. 25 Quadratmeter groß. Die Errichtung der Neubauten läuft seit April 2012. Die Fertigstellung ist für Anfang 2013 geplant. Die Häuser werden in Massivbauweise errichtet, verfügen über Vollwärmeschutz und entsprechen damit den höchsten energetischen Standards.
„Vor 60 Jahren begann hier mit der Wiederbesiedlung von Helgoland eine neue Ära auf Deutschlands Hochseeinsel. Mit diesen schönen, bunten, neuen Wohnhäusern für die Offshore-Mitarbeiter von RWE Innogy und REpower entstehen nun wieder neue, aussichtsreiche Zukunftsperspektiven für die Offshore-Unternehmen und die Helgoländer“, betont Jörg Singer, Bürgermeister der Gemeinde Helgoland.
„Wir wollen unseren Windpark Nordsee Ost in den kommenden 20 Jahren von Helgoland aus betreiben. Dazu müssen wir jetzt die nötige Infrastruktur schaffen. Die Errichtung der Apartmenthäuser ist ein wichtiger Schritt, um Helgoland zur Offshore-Drehscheibe für den Betrieb und die Wartung von Windkraftwerken in der Nordsee zu machen. Zukünftig werden für uns rund 30 Menschen auf Helgoland leben und arbeiten. Davon wird auch die lokale Wirtschaft auf der Insel profitieren“, erklärt Prof. Martin Skiba, Leiter Offshore-Windenergie bei RWE Innogy.
Insgesamt investiert RWE Innogy rund zehn Millionen Euro in den Auf- und Ausbau der Infrastruktur auf Helgoland. Momentan laufen bauvorbereitende Maßnahmen im Südhafen. Dort soll die eigentliche Servicestation entstehen. Noch in 2012 kann mit dem Wegebau und der Ertüchtigung des Südhafens begonnen werden. Die Errichtung der Betriebs- und Servicestation soll Anfang 2013 starten. Ende 2013 soll sie fertig gestellt sein.
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