Die Nachfrage nach Strom soll flexibler werden, um die erneuerbaren Energien besser integrieren zu können. In einem Bericht zur Technikfolgenabschätzung des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung (17/10579) heißt es, zur Integration der erneuerbaren Energien sei es wesentlich effizienter, die zur Verfügung stehenden Flexibilisierungsoptionen zur Glättung der Nachfrage einzusetzen. „Mit dieser Strategie kann sowohl der verbleibende Bedarf an konventionellen Kraftwerken erheblich gesenkt als auch die Abregelung von erneuerbaren Energien minimiert werden“, heißt es in dem Bericht. Eine Glättung der Einspeisung erneuerbarer Energien führe dagegen zu ineffizienten Lösungen, wird festgestellt. Weiter heißt es in dem Bericht, durch eine Flexibilisierung der Nachfrage könne die Differenz zwischen Stromproduktion aus erneuerbaren Energien und Stromverbrauch verringert werden: „Vor allem bei industriellen und großen gewerblichen Verbrauchern (zum Beispiel Chloralkalielektrolyse, Aluminiumproduktion, große Kühlhäuser) existieren gesamtwirtschaftlich attraktive Potenziale, bei denen die Kosten der Einsparung von Strom zu Hochlastzeiten (beziehungsweise von Regelenergie) geringer sind als die für zusätzliche Stromproduktion.“ Die Rolle von Stromspeichern werde in den nächsten zehn bis 15 Jahren eher begrenzt sein.
->Quelle: heute im bundestag Nr. 427