Würdigung der Preisträger durch Jurymitglieder Christiane Grefe und Claudia Kemfert
Als Mitglieder der Jury des Deutschen Umweltpreises, auf deren Vorschlag hin das Kuratorium der Stiftung die jeweiligen Preisträger eines Jahres auswählt, gingen Christiane Grefe (Wochenzeitung Die Zeit) und Prof. Dr. Claudia Kemfert (Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung) auf die Leistungen der Preisträger 2012 ein. Kemfert lobte die Technik, für die die Preisträger 2012 stehen, als „sehr zukunftsweisend“. Mit der Auswahl der Preisträger habe die Jury ein Signal setzen wollen für die erneuerbaren Energien und ihre Bedeutung. Der ausgezeichneten Photovoltaik-Technik traue sie weltweit viel zu. In Zukunft werde sie sicher von vielen Ländern nachgefragt werden. Kemfert: „Toll, dass wir das in Deutschland produzieren.“ Christiane Grefe zeigte sich von der Ausdauer Günther Cramers fasziniert. Seit 30 Jahren verfolge er die Vision, einen hundertprozentigen Einsatz erneuerbarer Energien zu erreichen. Als Beitrag dazu produziere er nicht nur weltweit führend Wechselrichter für Photovoltaikanlagen. Sein Wirken habe auch eine soziale Dimension. Er habe eine netzunabhängige Technik gerade auch in Entwicklungsländern eingeführt, wo immer noch 1,3 Milliarden Menschen keinen Zugang zum Strom hätten.