Regierungen vehandeln
Regierungen aus Europa und Nordafrika forcieren das Wüstenstromprojekt Desertec, schreibt Markus Balser in der Süddeutschen Zeitung: Deutschland, Frankreich, Italien, Marokko und Spanien wollen nach SZ-Informationen das erste Referenzprojekt des Jahrhundertvorhabens mit einem Abkommen auf den Weg bringen.
Gespräche über ein gemeinsames Abkommen hätten begonnen, das den Bau eines 600 Millionen Euro teuren Solarkraftwerks sowie den Import von grünem Strom nach Europa regeln soll. Regierungskreise in Marokko und Deutschland bestätigten, dass schon im ersten Halbjahr 2013 ein Regierungsabkommen unterzeichnet werden soll. Die Pläne könnten bereits auf der Jahreskonferenz der Dii GmbH Anfang November in Berlin vorgestellt werden.
Das Internet-Magazin FOCUS Money Online meldet dagegen, im Bundeswirtschaftsministerium habe es geheißen, ein konkreter Zeitpunkt für die Unterzeichnung stehe noch nicht fest. Voraussetzung sei unter anderem, dass weitere Partner an Bord seien. Es gehe darum, ob und inwieweit man sich zusammen mit anderen EU-Staaten und der EU-Kommission an der Finanzierung beteilige und wie sich die Finanzierung dann aufteile. Stromimporte aus erneuerbaren Quellen seien nur dann sinnvoll, wenn sie mittel- bis langfristig zu einer kosteneffizienten und sicheren Ökostromversorgung beitragen könnten.
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