In zehn Jahren eine halbe Milliarde
Die Energiekosten der Bundeswehrliegenschaften haben sich vom Jahr 2000 bis zum Jahr 2011 von 252 auf 376,1 Millionen Euro erhöht. Dies teilt die Bundesregierung in ihrer Antwort (17/11248) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (17/10949) mit. Die Ausgaben für Strom hätten sich von 108,5 Millionen auf 180 Millionen Euro erhöht, die Erdgaskosten von 76,4 Millionen auf 123,1 Millionen Euro, die Ausgaben für Fernwärme von 29,1 Millionen auf 33,4 Millionen Euro und die Kosten für Heizöl von 38,1 Millionen auf 39,6 Millionen Euro. Für das Jahr 2012 rechnet das Verteidigungsministerium mit Energiekosten in Höhe von rund 390 Millionen Euro. Wegen des zu erwartenden Preisanstiegs sei trotz Verbrauchsminderung damit zu rechnen, dass die Energiekosten in den nächsten zehn Jahren auf rund 500 Millionen Euro ansteigen werden.
Bobachter fragen sich, warum das Bundesverteidigungs-Ministerium die Bundeswehr nicht entschiedener auf erneuerbare Energien umbaut.
->Quelle: www.bundestag.de