87 bis 97 Prozent Zustimmung in Bundesländern
87 Prozent Zustimmung zum Ausbau Erneuerbarer Energien sind kaum als schlechter Wert zu bezeichnen. Dennoch bildet diese Quote lediglich das Ende der Skala einer bundesländer-genauen Akzeptanzumfrage zu Erneuerbaren Energien. Der beeindruckende Spitzenwert liegt nämlich bei 97 Prozent, gemessen im Saarland. Die Agentur für Erneuerbare Energien legte am 05.12.2012 die Ergebnisse einer repräsentativen Befragung von TNS Infratest aus allen 16 Bundesländern vor – einzusehen auf www.foederal-erneuerbar.de.
Rückgang bei Zahlungsbereitschaft
Trotz der mit 93 Prozent durchschnittlich hohen generellen Zustimmung zum Ausbau Erneuerbarer Energien zeigt die jährlich wiederholte Umfrage erstmals einen deutlichen Rückgang bei der Zahlungsbereitschaft für die EEG-Umlage: Nachdem bei der Vorjahres-Umfrage noch drei Viertel der Befragten die EEG-Umlage von damals 3,5 Cent als „angemessen“ oder sogar als „zu niedrig“ bewerteten, findet die Höhe der EEG-Umlage des kommenden Jahres nur noch die Zustimmung von knapp der Hälfte der Befragten. Insbesondere in strukturschwächeren Ländern oder Regionen sehen die Menschen eine EEG-Umlage in Höhe von 5 Cent kritisch. Dies sind zugleich oft diejenigen Bundesländer, in denen überdurchschnittliche Netzentgelte die Strompreise zu einem besonders sensiblen Thema machen.