Monitoring: Noch viel zu tun

Rösler und Altmaier stellen Monitoring-Bericht „Energie der Zukunft“ vor

Der Bundesminister Rösler und Altmaier haben heute den ersten Monitoring-Bericht „Energie der Zukunft“ vorgestellt. Am Morgen hatte das Bundeskabinett den Bericht verabschiedet. Der Bericht kommt laut Presseveröffentlichung des Bundespresseamtes zu dem Ergebnis, dass die Generationenaufgabe Energiewende vorangekommen ist, es jedoch weitere Herausforderungen zu meistern gilt.

Bundesminister Rösler: „Die Energiewende bietet enorme Chancen für unsere Wirtschaft und kommende Generationen. Dabei haben wir erhebliche Fortschritte gemacht, aktuell auch beim Ausbau der Netze. Die Energiewende ist auf Kurs. Das bestätigen auch die Kommissionsmitglieder, denen ich für ihre Arbeit danke. Der Energieverbrauch ist rückläufig, erneuerbare Energien tragen immer stärker zur Versorgung bei, die Treibhausgasemissionen sinken und die Versorgungssicherheit ist gewährleistet. Gleichwohl liegen noch Herausforderungen vor uns. Zentral ist, dass die Versorgung mit Energie auch in Zukunft sicher und vor allem bezahlbar bleibt. Zurecht warnen die Experten vor steigenden Kosten, auch durch den Ausbau der Erneuerbaren. Das unterstreicht, wie bedeutend die innerhalb der Bundesregierung verabredete Neuausrichtung der bisherigen Förderung ist.“

Energiewende ein Generationenprojekt

Bundesminister Altmaier: „Die Energiewende ist ein Generationenprojekt. Sie ist das größte Infrastrukturprojekt seit dem Wiederaufbau unseres Landes nach dem Krieg. Unser erster gemeinsamer Rechenschaftsbericht zeigt: Wir sind bereits gut vorangekommen und die Weichen sind weitgehend richtig gestellt. Die Energiewende wird dem Land gut tun. Dieser Aufbruch in eine neue, regenerative  Energieversorgung wird die Wirtschaft innovativer und wettbewerbsfähiger machen. Er ist zugleich eine große Chance zur Teilhabe für unsere gesamte Gesellschaft. Deswegen kommt es jetzt auch darauf an, konstruktiv und zielorientiert voranzuschreiten. Ich danke den Mitgliedern der Expertenkommission, die unseren Bericht unabhängig und kritisch begutachtet haben. Diese Außensicht ist für mich unverzichtbarer Teil des Monitoringprozesses.“

Die Bundesregierung wird nun die Hinweise und Anregungen der unabhängigen Mitglieder der Expertenkommission sorgfältig prüfen und diese Impulse für eine erfolgreiche Umsetzung der Energiewende nutzen. Der zweite Monitoring-Bericht soll bis Ende des Jahres 2013 erarbeitet werden. Alle drei Jahre, erstmals 2014, wird ein Fortschrittsbericht erscheinen. Er wird auf einer mehrjährigen Datenbasis und vertieften Analysen und Erhebungen beruhen. Er wird auf diese Weise dazu beitragen, verlässliche Trends erkennbar zu machen.

De BDEW hat am 01.06.2013 eine eigene Stellungnahme zum Monitoring-Bericht verschickt.
->Quelle: bundesnetzagentur.dewww.bundesregierung.de