Vollständig dezentral geht nicht
Laut Homann haben die Netzbetreiber „eine Zahl von 20 Milliarden Euro über zehn Jahre genannt“. Aber man werde „drunter bleiben“. Letztlich hingen die Kosten davon ab, wie die jeweilige Topografie sei, wo die Leitungen lägen, auch, welche Techniken verwendet würden. Dass die Energieversorgung dezentraler sein werde als heute, wie das viele forderten, treffe zu, aber ausschließlich dezentral nicht.
Zur Preisentwicklung sagte Homann, er „glaube schon, dass dann auch die Kosten gesenkt werden können, weil ja wir jetzt praktisch investieren in ein neues Energiesystem, und in Zukunft natürlich die Betriebskosten, die ja nicht anfallen bei Sonne und Wind, dann natürlich sehr viel niedriger sein werden als heute“. Um wieviel könne man nicht sagen, aber „das hängt davon ab, wie sich der Preis, der Weltmarktpreis für Öl und Gas“ entwickle. „Aber ich glaube schon, dass dies eine kluge Investition ist.“
->Quellen: www.dradio.de; www.taz.de