Am Rand der dritten Vollversammlung der International Renewable Energy Agency (IRENA) in Abu Dhabi wurde mitgeteilt, dass China Mitglied der internationalen Organisation wird – für IRENA ein wichtiger Meilenstein der weltweiten Bemühungen, den Anteil erneuerbarer Energien bis 2030 zu verdoppeln. China gilt als führend in Produktion und Nutzung von regenerativen Energietechniken wie Wind- und Solarenergie oder Wasserkraft. Wie Liu Qi, stellvertretender Energieminister von China, erklärte, freue sich sein Land darauf, vollwertiges Mitglied der IRENA zu werden und im Rahmen der Staatengemeinschaft die Entwicklung der erneuerbaren Energien voranzutreiben. China ist nach Angaben der IRENA der 160. Staat, der beitreten will.
Altmaier will Club der Energiewende-Staaten
Zur Vollversammlung der IRENA und dem Weltgipfel für zukünftige Energien (World Future Energy Summit) waren Vertreter aus über 140 Staaten, darunter mehr als 80 Energieminister und sechs Regierungschefs nach Abu Dhabi gekommen.
Die Veranstaltung war aus Sicht des Bundesumweltministeriums (BMU) das wichtigste politische Treffen dieses Jahres zum weltweiten Ausbau der erneuerbaren Energien. Bundesumweltminister Altmaier bekräftigte seinen Plan, er wolle einen „Club der Energiewende-Staaten“ gründen. Denn immer mehr Staaten würden auf erneuerbare Energien setzen. Wir seien in Deutschland mit der Energiewende zwar weltweit Vorreiter, aber wir seien „nicht alleine. Der internationale politische Wille, die erneuerbaren Energien auszubauen, ist in den vergangenen Monaten in beeindruckendem Maß gewachsen. In vielen Ländern wird die Energiewende eingeläutet.“, so Altmaier.
->Quelle: www.worldfutureenergysummit.com; www.iwr.de; german.china.org.cn;