4,9 Milliarden Strompreisumlage werden zurück erstattet
Der französische Stromkonzern EDF hat mit der Regierung eine Vereinbarung zur Erstattung von Defiziten aus der Strompreisumlage für öffentliche Dienstleistungen (Contribution au service public de l’électricité, CSPE) erzielt. Die von den Stromkunden per Umlage gezahlte CSPE beinhaltet Aufwendungen zur Finanzierung erneuerbarer Energien, Sozialtarife für einkommensschwache Haushalte und zur Gewährleistung von national einheitlichen Stromtarifen (auch in den Überseeregionen).
Die nun erzielte Vereinbarung sieht vor, dass der französische Staat »basierend auf einem festgelegten Zeitplan« bis zum 31. Dezember 2018 insgesamt 4,9 Milliarden Euro an EDF zahlt, um das im Rahmen des CSPE seit 2007 entstandene Defizit von 4,3 Milliarden Euro sowie 600 Millionen Euro Finanzierungskosten zu erstatten.
Anstieg von 21 Prozent gegenüber 2012
Ende Dezember hatte die französische Energieregulierungskommission (Commission de régulation de l´énergie, CRE) bestimmt, dass die CSPE auf 1,88 Cent je Kilowattstunde angehoben wird. Zudem wurde das resultierende Gesamtbudget der Umlage für das Jahr 2013 auf 5,1 Milliarden Euro taxiert. Das ist ein Anstieg von 21 Prozent gegenüber 2012. Die Förderung der Photovoltaik im Rahmen des CSPE beläuft sich demnach auf 0,55 Cent je Kilowattstunde; 2012 lag dieser Betrag bei 0,4 Cent.
->Quelle: http://www.edf.com