1. Januar 2013 wichtiger Termin für Abfallwirtschaft
TÜV SÜD wurde von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung im Jahr 2010 als eine der ersten Zertifizierstellen für Biokraftstoffe und flüssige Biobrennstoffe akkreditiert. Im Dezember 2012 hat TÜV SÜD auch die Zulassung für die Prüfung von Abfällen und Reststoffen nach der 36. BImSchV erhalten, teilte das Unternehmen auf seiner Homepage mit.
Der 1. Januar 2013 sei ein wichtiger Termin für Unternehmen, die Abfall- und Reststoffe sammeln, gewesen. Seit diesem Datum müssen die Unternehmen zum ersten Mal eine Zertifizierung nach REDcert-DE oder ISCC DE nachweisen. Das schreibt die 36. Bundes-Immissionsschutzverordnung vor. Die Anforderungen der 36. BImSchV erstrecken sich auf weiterverarbeitende Betriebe, die die Abfall- und Reststoffe aufbereiten oder Kraftstoffe daraus herstellen.
Verlässliche und transparente Kriterien entscheidend
„Durch die doppelte Anrechenbarkeit von Biokraftstoffen aus Abfällen und Reststoffen auf die Quote ist eine zuverlässige und lückenlose Zertifizierung der gesamten Prozesskette zwingend erforderlich“, sagte Igor Dormuth, Projektleiter Biokraftstoff-Zertifizierung bei der TÜV SÜD Industrie Service GmbH. „In diesem Prozess sind verlässliche und transparente Kriterien zur nachhaltigen Nutzung von Biomasse entscheidend. Nur so kann die Reputation von Biokraftstoffen als wichtiger Baustein innerhalb der Erneuerbaren Energien erhalten werden.“
Die TÜV SÜD Industrie Service GmbH führt Zertifizierungen nach den international anerkannten Zertifizierungssystemen REDcert und ISCC (International Sustainability and Carbon Certification) durch und unterstützt die Marktteilnehmer im gesamten Herstellungs- und Lieferprozess.
-> Quelle: www.tuev-sued.de