In vier Jahren wettbewerbsfähig
Forschung und Entwicklung alternativer Antriebe ist kostenintensiv. Deshalb holt Daimler nach Ford auch Nissan mit ins Boot. In vier Jahren plant das Trio die Markteinführung des Brennstoffzellen-Systems zu wettbewerbsfähigen Preisen. Daimler, Renault-Nissan und Ford wollen bei der Entwicklung der Brennstoffzelle jetzt an einem Strang ziehen. Durch eine Zusammenarbeit in diesem Bereich wollen die Autobauer Kosten sparen und 2017 ein bezahlbares Brennstoffzellenfahrzeug auf den Markt bringen.
Daimler rückt damit endgültig von seinem Plan ab, bereits im kommenden Jahr solche umweltfreundlichen Antriebe in Serie auf den Markt zu bringen. Vorstandschef Dieter Zetsche hatte das unlängst bereits angedeutet und zur Begründung auf die lückenhafte Infrastruktur verwiesen.
Bisher hatten die Schwaben ihre kompakte B-Klasse mit Brennstoffzelle 2014 auf den Markt bringen wollen – dieses Ziel eines „Zwischenschritts“ werde nun übersprungen, sagte Daimler-Forschungschef Thomas Weber. „Wir glauben, dieses Zeitfenster 2017 ist das Datum, um mit vernünftigen Stückzahlen anzutreten.“ Für das Trio nannte er einen sechsstelligen Jahresabsatz als Ziel – ohne konkreter zu werden.
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