Erneuerbare Energien knacken 25-Prozent-Marke
Die Nutzung von regenerativen Energien zur Schonung der Umwelt gewinne bei deutschen Stromverbrauchern immer mehr an Bedeutung. Dementsprechend steige auch der Anteil der erneuerbaren Energien innerhalb des Strommixes weiter an. Zu den wichtigsten erneuerbaren Stromquellen gehörten hierbei die Sonnenenergie, die Wasserkraft und Biomasse, sowie die Windenergie.
Im Jahr 2012 hätten die erneuerbaren Energien erstmalig die 25-Prozent-Marke überschritten und damit den bislang höchsten Anteil zur Stromerzeugung beigesteuert. Die Stromgewinnung aus Windenergie habe dabei den größten Anteil ausgemacht. „Doch wie viel Strom wird in Deutschland durch Windenergie erzeugt und wie funktioniert diese Art der Stromproduktion eigentlich?“ Diese Frage stellte sich das Internetportal sparen.de.
Prognose sei nicht einfach
Heutzutage sei der Ausbau von Windenergie so weit fortgeschritten, dass zum Ende des Jahres 2009 bereits 21.000 Windkraftanlagen in Deutschland in Betrieb genommen wurden und die Anzahl immer weiter ansteige. Wie viel Strom tatsächlich von einer Windkraftanlage erzeugt werden kann, hänge zum einen mit der Größe der Anlage zusammen, zum anderen sei jedoch auch der Standort der Anlage entscheidend. So sei die Windzufuhr an Küsten oder im Mittelgebirge weitaus größer, als an anderen Standorten. Wichtigste Voraussetzung sei aber natürlich, dass auch wirklich ausreichend Wind wehe. Ohne Wind könne eine Windkraftanlage keine elektrische Energie erzeugen. Da auf die Windzufuhr kein Einfluss ausgeübt werden könne, sei es nicht einfach eine Prognose zu stellen, wie viel Strom pro Jahr durch Windenergie erzeugt werden könne.
Allerdings werde die Leistungsstärke der Windkraftanlagen immer weiter ausgebaut. Einzelne Windkraftanlagen seien heutzutage nur noch eine Seltenheit. Im Jahr 2012 habe die Windenergie einen Anteil von 9,2 Prozent der gesamten Energieproduktion aufweisen können und sei somit die wichtigste erneuerbare Energiequelle geblieben, teilte der Bundesverband der Energie und Wasserwirtschaft mit.
Windernergie habe gesellschaftlichen Nutzen
Zusätzlich zu der umweltfreundlichen Produktion habe die Windenergie auch noch einen gesellschaftlichen Nutzen. In den Gebieten, in denen die Windparks aufgebaut würden, seien bislang zahlreiche Arbeitsplätze geschaffen worden. Das Bundesministerium habe mitgeteilt, dass bereits über 50.000 Bürger einen neuen Job in der Branche der Windenergie aufnehmen konnten.
-> Quelle: www.sparen.de; Foto: ©ho