Netzparität erreicht
Da die neue Solarzelle mehr als die Hälfte der bisher üblichen Kosten verursache, seien enorme Einsparungen bei gleicher bis höherer Effizienz möglich. Die Kombination aus geringen Materialkosten und hohem Wirkungsgrad sei der Schlüssel zu günstigen Stromgestehungskosten, so der Präsident nicht ohne Stolz: „Mit unserer neuen Technologie wird die Netzparität erreicht.“
Jost erwartet denn auch, dass Solarpaneele auf diese Weise zu gängigen, preiswerten Haushaltsprodukten werden“. Ziel ist es, in den USA oder in Deutschland mit 500 Mitarbeitern eine Produktion mit 300 MW Kapazität aufzubauen.
Skepsis aus Freiburg
Prof. Eicke Weber, Chef des Freiburger ISE äußert sich auf Anfrage von Solarify skeptisch über die neuen Module: „Es erscheint sehr fraglich ob diese in der Herstellung aufwändige Technologie Sonnenlicht tatsächlich in Strom zu günstigeren Preisen umwandelt als die herkömmlichen Silicium-Module mit Effizienzen zwischen 15 und 20% und Modulpreisen zwischen 50 ct und 1 € pro Watt(peak). Die Gestehungskosten von Solarstrom aus heutigen c-Si Modulen sind übrigens im so sonnenarmen Deutschland heute bereits deutlich unter den Haushaltsstromkosten.“
->Quelle(n): http://apollon.asia; www.solarbankers.com; Bilder: www.medienkontor.net