Grüner Wüstenstrom aus Mekka

Die Desertec-Foundation wird die Desertec Power vor allem bei Fragen der Rahmenbedingungen sowie der Konzeption von Anlagen unterstützen und dazu sehr eng mit saudi-arabischen und internationalen Experten aus Wissenschaft, Industrie und regierungsnahen Institutionen zusammenarbeiten. Dr. Thiemo Gropp, Direktor der Desertec Foundation: „Das Königreich Saudi-Arabien kann eine der führenden Nationen auf dem Gebiet der erneuerbaren Energieproduktion und einer der Vorreiter einer globalen umwelt- und klimafreundlichen Entwicklung werden. Die Desertec Foundation freut sich sehr darüber, diesen Weg aktiv anhand konkreter Projekte unterstützen zu können.“ Dr. Al-Malik betont: “Das Desertec-Konzept ist visionär. Die Unterstützung durch die innovationsgetriebene Desertec Foundation sowie durch weitere Partner innerhalb und außerhalb des Königreichs wissen wir sehr zu schätzen und begrüßen dies ausdrücklich für die Entwicklung entsprechender Kompetenzen.“

Die Dii begrüßt Energiewende in Saudi-Arabien und Engagement der Stiftung

„Saudi-Arabien wird immer mehr zu einem Vorreiter der Energiewende in der MENA-Region“, betonte Dii-Geschäftsführer Paul van Son. „Ich freue mich besonders, dass unser Gesellschafter Acwa Power aus Saudi-Arabien dies auch international wie zum Beispiel als treibende Kraft bei der Verwirklichung des marokkanischen Solarplans wahrnimmt.“ Mit der Desertec-Foundation bringe jetzt in Saudi-Arabien ein weiterer Dii-Gesellschafter seine Expertise beim Ausbau erneuerbarer Energien ein.„Ich begrüße diese neuen Aktivitäten in Saudi-Arabien, die zur Entwicklung eines Marktes für erneuerbare Energien beitragen sollen. Ich bin optimistisch, dass insgesamt in Nordafrika und dem Nahen Osten neue Geschäftsmöglichkeiten für die internationale Industrie entstehen werden“, sagte van Son.

Laut den Ergebnissen der Dii Strategie „Desert Power 2050“ spielt Saudi-Arabien eine herausragende Rolle beim Ausbau erneuerbarer Energie in der Region. Gemeinsam mit der Türkei und Ägypten wird von hier in knapp 40 Jahren nahezu ein Drittel des Stromverbrauchs von Nordafrika, dem Nahen Osten und Europa (EUMENA) zu decken sein.