Bildungsgerechtigkeit und Energieforschung befördern
Einen Schwerpunkt sieht die neue Bundesministerin auch in der Bildungsgerechtigkeit. Viel sei schon erreicht worden: Die hohen Abbrecherquoten von Berufsschülern sind kontinuierlich zurückgegangen. Erleichtern möchte Wanka den Übergang von einer beruflichen in eine akademische Bildung und umgekehrt. Für Studienabbrecher müsse es leicht möglich sein, eine fachberufliche Laufbahn einzuschlagen. Dafür könnten bestimmte Leistungen aus dem Studium anerkannt werden.
Forschung für Energiewende wichtig: 3,5 Mrd.
Eine wichtige Rolle ordnet Wanka der Forschung in Bezug auf die Energiewende zu. Viele wissenschaftliche Fragen müssten im Zuge der Energiewende beantwortet werden. Wanka will eine schnelle und starke Rückkopplung zwischen dem, was in der Praxis benötigt, und dem, woran geforscht wird. Der Bund habe dafür ein Energieforschungsprogramm in Höhe von 3,5 Milliarden Euro aufgelegt.
Forschen, um großen Volkskrankheiten vorzubeugen
Bei der Erforschung der großen Volkskrankheiten wie Herz-Kreislauf-Krankheiten oder Diabetes möchte die Bundesministerin einen Impuls setzen. Forschungsergebnisse, wie diese Krankheiten vor allem zu vermeiden sind, sollen schnell beim Patienten ankommen.
Frauen in Wissenschaft und Forschung fördern
„Wir brauchen eine qualitative Frauenförderung im akademischen Bereich“, sagt Wanka. Für sie als Wissenschaftlerin aus der DDR sei Frauenförderung früher nur ein Schlagwort gewesen.
Ihre Meinung habe sich im Laufe der Jahre gewandelt. Sie habe festgestellt, dass es für Frauen in der Wissenschaft durchaus eine „gläserne Decke“ gebe. In der nächsten Zeit will Wanka schauen, wie mehr Dynamik in das Thema komme. Auf alle Fälle soll das Professorinnen-Programm fortgeführt werden.
->Quelle: bundesregierung.de