Aus diesen Überlegungen ergeben sich folgende Leitfragen:
- Sollte sich die künftige Förderung der Erneuerbaren konsequent an den kostengünstigsten Technologien und Standorten ausrichten?
- Bedeutet dies, dass zumindest mittelfristig die Windenergie an Land und Photovoltaik die Volumensträger der Stromerzeugung sind?
- Welche Implikationen hätte dies für vergleichsweise teure Technologien wie die Windenergie offshore (bildet in den meisten Szenarien langfristig eine tragende Säule der Stromerzeugung), Biogas und Geothermie?
- Wie könnte ein Mittelweg aussehen, der den regional- und industriepolitischen Implikationen einer stärker an den Kosten orientierten Ausbaustrategie einerseits sowie z. B. den inzwischen getätigten Investitionen in die Infrastruktur andererseits angemessen Rechnung trägt?
- Wie könnte der Ausbau der Offshore-Windenergie zeitlich so gesteuert werden, dass die Kostensenkungspotenziale erschlossen werden, ohne dass in den nächsten Jahren die „Erschließungskosten“ zu einer weiteren deutlichen Erhöhung der EEG-Umlage führen?
- Wie kann im Hinblick auf eine kostengünstige und in begrenztem Umfang regional differenzierende Ausbaustrategie der Ausbau der erneuerbaren Energien gesteuert werden?
- Welche Instrumente stehen dafür zur Verfügung In welchen Schritten kann eine Verständigung der Akteure auf eine nationale Ausbaustrategie erfolgen?
->Quelle: bmu.de