aleo solar AG verzeichnet im Geschäftsjahr 2012 gesunkenen Umsatz und negatives Ergebnis
Die aleo solar AG bestätigt mit dem Geschäftsbericht 2012 den bereits vorläufig gemeldeten Umsatz von 279,9 Mio. Euro, der gegenüber dem Vorjahr (461,8 Mio. Euro) um 39 Prozent sank. Das Geschäftsjahr 2012 sei mit einem EBIT von –77,0 Mio. Euro abgeschlossen worden, so eine Mitteilung. Die EBIT-Marge fiel auf –27,5 Prozent (2011: –6,6 Prozent), das Ergebnis je Aktie auf ¬–6,48 Euro (2011: –2,47 Euro).
Begründung ähnlich wie bei Conergy: Im Geschäftsjahr 2012 sei die aleo solar AG mit einem äußerst schwierigen Branchenumfeld konfrontiert gewesen: „Die Nachfrage ging in vielen europäischen Märkten zurück, zugleich setzte sich der massive Preisverfall für Solarmodule fort. Darauf hat die aleo solar AG mit einem Umbau des Unternehmens reagiert: Das Joint Venture avim solar mit der Modulfertigung in China wird aufgelöst, das Werk in Spanien wurde geschlossen. Daraus resultierten hohe Einmalkosten, die das EBIT belasteten. „Wir mussten zwei Werke schließen, um wirtschaftlicher zu produzieren“, sagt York zu Putlitz, Vorstandsvorsitzender der aleo solar AG. „Jetzt konzentrieren wir unsere Modulfertigung auf das Werk Prenzlau.“ Dort produziert die aleo solar AG seit Anfang 2013 die neuen, besonders leistungsstarken High-Efficiency-Module.“
Auch 2013 schwieriges Geschäftsjahr erwartet
Die aleo solar AG erwartet auch 2013 ein schwieriges Geschäftsjahr. In wichtigen europäischen Märkten sind teils starke Einschnitte bei den Einspeisevergütungen erfolgt. Deshalb rechnet das Unternehmen in wichtigen Absatzmärkten mit einem Rückgang der Neuinstallationen, einhergehend mit einer Umsatzreduzierung. Zudem wird weiterhin von einem scharfen Wettbewerb ausgegangen, auch wenn sich der Preisverfall für Solarmodule abschwächen dürfte. Die aleo solar AG erwartet daher für das Geschäftsjahr 2013 ein deutlich negatives Ergebnis.
->Quelle(n): conergy-group.com; aleo-solar.de