Wachstum neu besehen
Der Vorsitzende der Heinrich-Böll-Stiftung, Ralf Fücks, hat ein wichtiges Buch geschrieben: Gegen alle Verzichts-Prediger weist der ehemalige Grünen-Chef und Bremer Umweltsenator a.D. nach, dass Ökologie und Wohlstand einander nicht im Weg stehen müssen.
Während alle Welt nach „Wachstum“ ruft, leuchten die ökologischen Warnsignale dunkelrot: Klimawandel, Wasserkrise und die Verknappung fruchtbarer Böden. Müssen wir uns also vom Wirtschaftswachstum verabschieden? Ralf Fücks weist mit seinem Buch einen dritten Weg: den Aufbruch in die ökologische Moderne – so der Verlagstext.
Wohlstand schaffen und natürliche Ressourcen schonen
Fücks: Mit einer radikalen Umstellung von Energie, Verkehr, Städtebau, mit hocheffizienten Technologien und intelligenten Stoffkreisläufen könnten wir Wohlstand für bald neun Milliarden Menschen schaffen und zugleich die natürlichen Ressourcen schonen. So lasse sich auch die größte ökologische Herausforderung der Zukunft bewältigen: das stürmische Wachstum der Länder des Südens, deren Aufstieg gerade erst begonnen habe. Der Verlag: „Ein Buch gegen Zukunftspessimismus, eine Blaupause für den ökologischen Fortschritt.“
Stimmen:
„So ein Buch ist nötig. Es beschönigt nicht, sondern zeigt Wege aus der Krise jenseits von Weltuntergangsstimmung und ‚Weiter so‘. Es geht um einen großen Aufbruch, eine neue industrielle Revolution und zugleich um ein neues Verhältniszur Natur.“ Ernst Ulrich von Weizsäcker.
„Leidenschaftlich, hellsichtig und inspirierend. Die Stärke von Intelligent wachsen liegt darin, dass der Autor höchst spürbar Begeisterung weckt für das Projekt, vorangetrieben nicht nur von der Politik alleine, sondern gemeinsam mit Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Unternehmen. Fücks‘ Schrift ist ein Appetitanreger, ein Mach-Mit-Buch.“ Klemens Kindermann in Andruck – Deutschlandradio, 25.02.13
„Das Buch wirkt im Unterschied zu vielen Schnellschüssen ausgeruht, reflektiert, sorgfältig komponiert. Durchgängig hat das Buch den Charme, niemals aufzugeben, niemals in das Faulbett der Dekadenz-Vermutung und des Pessimismus zu steigen.“ Rupert Neudeck auf sonnenseite.com, 28.02.2013