Bundesverband Energiespeicher (BVES) begrüßt beschlossenes Förderprogramm für Energiespeicher
Pressemitteilung: Das Förderprogramm zur Markteinführung von Batteriespeichersystemen für kleinere Photovoltaikanlagen ist unter Dach und Fach. Ab 01.05.2013 können entsprechende Anträge gestellt werden. Das gaben Sprecher des Bundesumweltministeriums (BMU) und der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bekannt. Für das erste Jahr wird die KfW die Fördermittel von 25 Millionen Euro zur Verfügung stellen. Weitere 25 Millionen Euro stellt die Bankengruppe für 2014 in Aussicht. Wie das BMU bestätigt, soll künftig der Kauf neuer Batteriespeicher für Solarstromanlagen mit bis zu 660 Euro pro Kilowatt Solarleistung bezuschusst werden. Als „wichtigen Schritt zum Gelingen der Energiewende“ begrüßt Eicke Weber, Gründungspräsident des Bundesverbandes Energiespeicher (BVES) und Leiter des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE, diese Entscheidung. „Speicher tragen wesentlich zur Entlastung und Stabilisierung der Netze und damit zum Ausbau der erneuerbaren Energien bei“, betont Weber. Ein wesentlicher Punkt sei zudem die Erhöhung des Eigenverbrauchs, für den Speicherlösungen ebenfalls eine wichtige Rolle spielten.
„Ein Anreizprogramm für Energiespeicher in Privathaushalten ist ein erster Schritt in die richtige Richtung, jedoch muss zum Gelingen der Energiewende in Zukunft beim Ausbau von Energiespeichern differenziert vorgegangen werden“, fügt Harald Binder, Geschäftsführer des BVES hinzu. „In den Programmen für Energiespeicher sollte die Bundesregierung gemeinsam mit der Branche und der Energiewirtschaft Lösungen erarbeiten, um einen umfangreichen und auf die speziellen Eigenschaften und Vorteile von Speicherlösungen (z. B. Systemdienstleistungen) abgestimmten Ausbau des Energiesystems in Deutschland voranzutreiben“, so Binder.