Immer mehr Studiengänge auf dem Gebiet der Erneuerbaren

288 Studiengänge im Bereich Erneuerbare Energien in Deutschland

Übrigens eröffnen die Erneuerbaren Energien nicht nur den Bewerbern des Nachwuchswettbewerbs „Jugend forscht“ viele Berufsperspektiven. Insgesamt 288 Studiengänge (2012: 280) im Bereich Erneuerbare Energien bieten die deutschen Universitäten und Fachhochschulen derzeit an, was etwa zwei Prozent aller laufenden Studiengänge entspricht. Dabei nimmt Nordrhein-Westfalen mit 43 Studiengängen in absoluten Zahlen eine Führungsrolle ein. Auch Niedersachsen und Baden-Württemberg legen mit jeweils über 30 Studiengängen einen wichtigen Grundstein für den Ausbau von Lehre und Forschung im Bereich Erneuerbare Energien. In Schleswig-Holstein ist inzwischen jeder fünfundzwanzigste Studiengang den Erneuerbaren Energien zuzuordnen.

„Die Branche der Erneuerbaren Energien zeichnet sich durch ein breites Spektrum an Tätigkeiten und entsprechend erforderliche Qualifikationen aus. Vom Meteorologen, der an noch genaueren Vorhersagen für die Wind- und Solarbranche arbeitet, über die Agraringenieurin, die an der Züchtung verbesserter Energiepflanzen vom Acker forscht, bis hin zu Servicetechnikern und Computerspezialisten reicht die Nachfrage quer durch die Branchen“, so Vohrer.

Zahl der Patentanmeldungen stark gestiegen
Indiz für die Innovationskraft der Erneuerbare-Energien-Branche ist auch die stark zunehmende Zahl an Patentanmeldungen. Laut Angaben des Deutschen Patent- und Markenamtes (DPMA) kletterte 2011 im Bereich der Erneuerbaren Energien die Zahl der Patentanmeldungen in Deutschland auf mehr als 2.000, nach 800 im Jahr 2008 und knapp 400 im Jahr 2005. Fast die Hälfte der Erfindungen wurde auf dem Gebiet der Solartechnik registriert; im Bereich Windkraftmaschinen erfasste das DPMA 726 Patentanmeldungen.Weitere Informationen zur Verbreitung von Studiengängen im Bereich Erneuerbare Energien im AEE-Bundesländerportal föderal-erneuerbar im Menüpunkt Übersicht unter der Kategorie Forschung:
www.foederal-erneuerbar.de
 ->Quelle: www.unendlich-viel-energie.de