Andreas Nauen, Vorsitzender der Windbranche beim VDMA: „Wir begrüßen die Einigung der Husumer und Hamburger Messegesellschaft. Damit ist die Grundlage geschaffen, mit dem Knowhow beider Messegesellschaften die internationale Leitmesse für die Windindustrie langfristig in Deutschland zu halten und weiter auszubauen. Zusätzlich wird mit dem neuen Messekonzept den regionalen Anforderungen des norddeutschen Marktes Rechnung getragen. Wir sind uns sicher, dass diese Kooperation ein langfristig tragfähiges Konzept bietet, das die Unterstützung der Windindustrie hat.“
Für Schleswig-Holstein ist die Windkraft ein bedeutender wirtschaftlicher Faktor: 6830 Beschäftigte zählte die unmittelbare Windwertschöpfung 2011, zahlreiche Kommunen und Privatpersonen profitieren aktiv von Bürgerwindparks und Bürgernetzen. Neue Flächenausweisungen und Repowering bringen Schleswig-Holstein nach Schätzungen des Global Wind Energy Council circa 10 Milliarden Euro Invest noch in diesem Jahrzehnt. Die Kooperation mit Hamburg sowie die gemeinsame Windmesse für den nationalen Markt in Husum sichern die signifikante lokale Wertschöpfung der Messe Husum & Congress. „Hinter uns stehen 35 Angestellte, 100 Kommanditisten und zahlreiche lokale Unternehmen, denen wir uns verantwortlich fühlen. Mit dem gemeinsamen Messekonzept haben wir unser wirtschaftliches Kerngeschäft auf sehr lange Sicht gefestigt“, sagte Becker.
Hamburg hat sich in den vergangenen Jahren zur Windenergiehauptstadt Europas entwickelt. Zahlreiche führende Unternehmen der Windenergie-Branche haben heute ihren Hauptsitz oder große Niederlassungen in der Wirtschaftsmetropole. Diese Konzentration von spezifischem Know-how ist international bekannt und zieht weltweit immer neue Firmen an, die an der Weiterentwicklung dieser Zukunftsbranche Teil haben wollen. Bernd Aufderheide: „Hamburg ist daher geradezu prädestiniert, der Windfachmesse eine Zukunft zu geben. Hier hat die Branche Raum zu wachsen. Als Partner können wir Synergien nutzen und das Knowhow beider Messegesellschaften im Sinne und für die Windbranche einbringen.“
->Quelle: messehusum.de