Streit um Ursachen des Klimawandels entschieden

Endlich Klarheit: Der Mensch ist schuld

Wer ist verantwortlich für den Klimawandel? Ein häufig vorgebrachtes Argument: Nicht einmal die Wissenschaft sei sich darüber einig, ob er wirklich vom Menschen verursacht wird.  Mit diesem Vorwand räumt nun eine Studie auf. Unter Forschern herrscht eigentlich Konsens: Nach Prüfung Tausender wissenschaftlicher Arbeiten aus 20 Jahren kommt die Masterstudie zu einem eindeutigen Ergebnis.

Der angebliche Streit in der Wissenschaft um die Ursachen des Klimawandels ist der neuen Studie zufolge klar entschieden: Nach der Auswertung kamen Wissenschaftler aus den USA, Australien und Kanada zu dem Ergebnis, dass die überwältigende Mehrheit von mehr als 97 Prozent darin übereinstimmt, als Verursacher der Klimaerwärmung den Menschen anzusehen.

Die Wissenschaftler hatten in der bisher größten Studie dieser Art nun über 12.000 geprüfte Berichte von gut 10.000 Kollegen aus den Jahren zwischen 1991 und 2011 ausgewertet. In mehr als 4000 dieser Studien wurde eine Bewertung abgegeben, ob der Mensch in erster Linie für die weltweite Klimaerwärmung verantwortlich sei.

„Verschwindend geringe“ Zahl anderer Meinung

Nach der im britischen Fachjournal „Environmental Research Letters“ veröffentlichten Auswertung widerspricht nur eine „verschwindend geringe“ Anzahl der wissenschaftlichen Untersuchungen der Ansicht, dass der Mensch die Ursache des Klimawandels ist.

Bei Diskussionen über politische Maßnahmen gegen den Klimawandel wird dagegen immer wieder angeführt, die Ursachen des Klimawandels seien nicht eindeutig erwiesen.  Nach Umfragen in den USA zwischen 1997 und 2007 glauben 60 Prozent der US-Bürger, dass die Wissenschaft über die Ursachen des Klimawandels gespalten sei.

Auffällige Diskrepanz zwischen der öffentlichen Wahrnehmung und der Realität

„Wissenschaftler stimmen mit überwältigender Mehrheit darin überein, dass sich die Erde aufgrund des menschlichen Einflusses erwärmt“, hoben die Autoren der Auswertung nun hervor. „Es gibt eine auffällige Diskrepanz zwischen der öffentlichen Wahrnehmung und der Realität.“ Eine genaue Wahrnehmung des wissenschaftlichen Konsenses sei aber ein entscheidendes Element für die öffentliche Unterstützung einer Klimapolitik. Ihre Ergebnisse haben die Wissenschaftler nun in dem Blog „The Consensus Project“ veröffentlicht, der die Debatte über Ursachen beenden und eine lösungsorientierte Diskussion anregen will.

->Quellen: n-tv.de; t-online.de; themen.t-online.de; iopscience.iop.org; theconsensusproject.com
Siehe auch: solarify.eu/entlarvung-der-klimaleugner und solarify.eu/klimawandel/