Hilfe von ausgebildeten Elektrikern
Generell empfehlen die Fachleute von TÜV Rheinland, Häuser mit Solaranlagen, deren Solargeneratoren nicht oberhalb der Überflutung abzuschalten sind, durch einen ausgebildeten Elektriker in der Nähe des Generators abklemmen zu lassen. Beim Sinken der Flut und Beginn der Aufräumarbeiten sollten die Anlagen zunächst von ausgebildeten Elektrikern und Installateuren kontrolliert werden – idealerweise von Mitarbeitern des Betriebs, der die Anlage errichtet hat. Diese können mögliche Gefahren schnell ausschliessen und notfalls die Anlage fachmännisch stilllegen, bis die elektrischen Anlagen trockengelegt und auf Schäden kontrolliert worden sind.
Bei Brand und Überflutung
TÜV Rheinland hat bereits 1985 im Labormassstab mit der technischen Prüfung von Solarkomponenten begonnen. Das Expertennetzwerk von TÜV Rheinland für die Solarbranche umfasst heute knapp 300 Fachleute in acht Laboratorien weltweit. Gemeinsam mit dem Fraunhofer ISE und weiteren Partnern führt TÜV Rheinland bis 2014 ein Forschungsprojekt zum vorbeugenden Brandschutz sowie Risiken im Zusammenhang mit Photovoltaikanlagen durch. Das Projekt wird in Teilen gefördert vom Bundesumweltministerium. Es soll dazu beitragen, die Sicherheit von Photovoltaik-Systemen in Bezug auf allgemeine Brandrisiken weiter zu optimieren.
Andererseits geht es um das Ziel, insbesondere Rettungskräfte und Feuerwehren noch mehr Sicherheit im Einsatz bei Objekten mit Photovoltaik-Anlagen zu geben. Dies gilt auch für Risiken im Zusammenhang mit Überflutungen und Wasser. Hierzu wurden bereits 2011 neue Versuche erfolgreich durchgeführt. Sie haben bestätigt, dass die derzeit geltenden Sicherheitsabstände zum Schutz der Einsatzkräfte grundsätzlich ausreichend sind. Informationen auch unter www.pv-brandsicherheit.de im Internet.
->Quelle: tuv.com