Merkel kündigte im Bundeskabinett turnusgemäße Neuberufung der Mitglieder des Rats für Nachhaltige Entwicklung an
„Nachhaltigkeit betrifft alle Politikfelder. Deshalb ist Nachhaltigkeit seit mehr als zehn Jahren als politisches Leitprinzip in unserer nationalen Nachhaltigkeitsstrategie verankert. Es ist von grundlegender Bedeutung, in allen Politikfeldern. Mit ihren Stellungnahmen und Initiativen setzen sich die Mitglieder des Nachhaltigkeitsrates für eine nachhaltige Entwicklung ein – gegenüber der Politik ebenso wie im Verhältnis zu Wirtschaft und Gesellschaft“, unterstrich die Bundeskanzlerin die Bedeutung des Rates.
Künftig sollen dem 15-köpfigen Rat sechs Frauen und neun Männer angehören (bisher: vier Frauen). Erstmals in den Rat berufen werden: Prof. Dr. Alexander Bassen, (Universität Hamburg) Vera Gäde-Butzlaff (Vorstandsvorsitzende Berliner Stadtreinigungsbetriebe BSR), Kathrin Menges (Personalvorstand Henkel AG & Co. KGaA), Jennifer Morgan (World Resources Institute, Washington), Alexander Müller (Institute for Advanced Sustainability Studies, Potsdam), Dr. Imme Scholz (Deutsches Institut für Entwicklungspolitik) und Prof. Dr. Hubert Weiger (Vorsitzender Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e. V.).
Erneut berufen werden: Alois Glück (Vorsitzender des Zentralkomitees der deutschen Katholiken ZdK), Walter Hirche (Präsident der Deutschen UNESCO-Kommission), Prof. Dr. Lucia Reisch (Copenhagen Business School), Max Schön (Unternehmer, Vorstand der Stiftung 2 ° – Deutsche Unternehmer für Klimaschutz, Präsident der Deutschen Gesellschaft „Club of Rome“, Prof. Dr. Wolfgang Schuster (Oberbürgermeister Stuttgart a. D., Marlehn Thieme (Mitglied im Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland EKD), Olaf Tschimpke (Präsident Naturschutzbund Deutschland e. V. und Michael Vassiliadis (Vorsitzender Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie).
Die Berufung für die dreijährige Amtsperiode gilt mit Wirkung ab dem 01.07.2013.
Der Rat für Nachhaltige Entwicklung wurde erstmals 2001 und zuletzt 2010 eingesetzt. Er berät die Bundesregierung bei der Umsetzung und Weiterentwicklung der nationalen Nachhaltigkeitsstrategie. Außerdem soll der Rat das Thema „Nachhaltigkeit“ in die Gesellschaft und Öffentlichkeit hineintragen.
->Quelle(n): www.dialog-nachhaltigkeit.de; www.nachhaltigkeitsrat.de; bundesregierung.de