Lesehinweis auf Green-Wiwo: Synthetisches Erdgas aus CO2
Es wird seit Jahren diskutiert und erprobt – und bleibt wohl doch eine ferne Zukunftsvision: Irgendwann soll Kohlendioxid aus Kraftwerksabgasen tief in den Untergrund fließen und dort bleiben. Zumindest in Deutschland ist unwahrscheinlich, dass es irgendwann passiert. Die Zahl der Bedenkenträger ist einfach zu groß.
Doch wohin sonst mit den Kraftwerksabgasen, die den Treibhauseffekt beschleunigen? Seit einiger Zeit tut sich eine zweite Möglichkeit der CO2-Abtrennung auf – und die scheint viel sinnvoller: Die Nutzung als Rohstoff. Weltweit gibt es zahlreiche Forschergruppen, die daran arbeiten und auch schon Erfolg haben, wie das Stuttgarter Unternehmen SolarFuel (das kürzlich seinen Namen in ETOGAS geändert hat). Es betreibt eine Anlage, in der aus Wasserstoff und Kohlendioxid synthetisches Erdgas hergestellt wird.
Zusammen mit Uni-Forschern wollen deutsche Konzerne diese Technik nun auf das nächste Level hieven. Denn mit dem, was sich die Industriegiganten BASF, Linde und ThyssenKrupp sowie Wissenschaftler der Technischen Universität Dortmund ausgedacht haben, könnte man das Klimagas in großen Mengen nutzen.
->Quell und ganze Geschichte: Wolfgang Kempkens in green.wiwo.de – siehe auch: solarify.eu