NRW und Baden-Württemberg Vorreiter beim Klimaschutz

Klimaschutzgesetz angenommen

Der badenwürttembergische Landtag hat am 16.07.2013 das Gesetz zur Förderung des Klimaschutzes in Baden-Württemberg angenommen. Grüne und SPD hatten zuvor im Umweltausschuss beantragt, den Landtag vor Beschlussfassungen zum Integrierten Energie- und Klimaschutzkonzept (IEKK) einzubinden. „Mit dem Klimaschutzgesetz soll ein angemessener Beitrag zum Klimaschutz und zu einer nachhaltigen Energieversorgung geleistet werden“, betonte der Ausschussvorsitzende Ulrich Müller. „Durch die Festlegung verbindlicher Ziele zur Treibhausgasemissionsminderung und die Regelung notwendiger Umsetzungsinstrumente erhält der Klimaschutz im Land eine konkretisierende gesetzliche Grundlage.“ weiterlesen…

SZ: Versorgungssicherheit in Gefahr

20% der konventionellen Kraftwerke könnten vom Netz gehen

Wie Süddeutsche Zeitung schreibt, droht zahlreichen Kohle- und Gaskraftwerken vorübergehend oder dauerhaft das Aus. Die Energieversorger „klagen über hohe Verluste“ und überprüfen „wegen des Booms bei der Öko-Energie“ die Wirtschaftlichkeit vieler Kraftwerke. Damit könnte die Versorgungssicherheit gefährdet werden. Etwa ein Fünftel der etwa 90 GW konventioneller Stromkapazitäten könnten betroffen sein. Auch Atomkraftwerke könnten eher als geplant vom Netz gehen. weiterlesen…

Spanien kürzt weiter bei Erneuerbaren

Profitabilitäts-Nachweis verlangt

Durch ihren selbstverordneten Sparkurs sieht sich die spanische Regierung gezwungen, weiter Subventionen für Erneuerbare Energien abzubauen. Die entsprechenden Unternehmen müssen nun sogar einen Nachweis über ihre Profitabilität erbringen. Die Regierung selbst hat im Zuge dessen bereits vor Konkursen gewarnt. weiterlesen…

Sechs Trends des Solarmarkts der Zukunft

Lese-Empfehlung: Solar 2.0 wird unsere Energiewelt radikal umkrempeln

Derzeit deutet sich an, was Verfechter der Solarenergie schon seit Jahren versprechen: Nämlich, dass solare Energiegewinnung auf jedem Quadratzentimeter unserer Erde stattfinden kann. Die folgenden sechs Trends werden in den nächsten Jahren ganz besonders dazu beitragen, dass Solar 2.0 unsere Energiewelt radikal umkrempelt: Autor Eike Wenzel, einer der renommiertesten deutschen Trend- und Zukunftsforscher, erklärt, wie Technikinnovationen die Solarindustrie umkrempeln werden. weiterlesen…

1° Erwärmung = +2 m Meerespiegel

Jedes Grad Erderwärmung könnte den Meeresspiegel auf lange Sicht um mehr als 2 Meter erhöhen – Hälfte des Anstiegs kommt aus Antarktis

Heute ausgestoßene Treibhausgase werden den Meeresspiegel noch auf Jahrhunderte ansteigen lassen. Jedes Grad an globaler Erwärmung wird den Meeresspiegel zukünftig wahrscheinlich um mehr als 2 Meter erhöhen, wie eine jetzt in der Fachzeitschrift Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America (PNAS) erschienene Studie zeigt. Während die Wärmeausdehnung des Meeres und das Abschmelzen von Gebirgsgletschern heute die wichtigsten Ursachen für den Anstieg der Meeresspiegel sind, werden die grönländischen und antarktischen Eisschilde in den nächsten 2000 Jahren zu den dominierenden Faktoren, so die Studie. Die Hälfte dieses Anstiegs wird vermutlich durch Eisverluste in der Antarktis verursacht werden, die gegenwärtig noch weniger als 10 Prozent zum globalen Meeresspiegelanstieg beitragen. weiterlesen…

Wahlkampf versagt beim Thema Energiewende

Jeder vierte Deutsche hat kein Vertrauen in die Energiewende-Politik

In Sachen Energiepolitik war der Wahlkampf der deutschen Parteien bisher wenig überzeugend: 24 Prozent der Bundesbürger trauen keinem politischen Lager zu, die Energiewende zu meistern. 26  vertrauen auf die Kompetenz der CDU/CSU. Die Grünen schaffen bei einem ihrer Traditionsthemen nur 22 Prozent, und die übrigen Parteien schneiden noch schlechter ab – Ergebnisse aus der repräsentativen Online-Befragung „Energiekompetenz der Bundestagsparteien“ des Energiedienstleisters Ensys AG. weiterlesen…

EU-Umweltausschuss für Deckelung von Bio-Fuels

Fracking nur mit Umweltverträglichkeitsprüfung

Der EU-Umweltausschuss (ENVI) stimmte einer Deckelung der traditionellen Biokraftstoffe auf 5,5 Prozent zu: Gleichzeitig soll im Rahmen der Kraftsstoffqualitätsrichtlinie die Umschaltung auf eine neue Generation von Produkten aus anderen Quellen, wie z. B. Algen oder bestimmte Arten von Abfällen beschleunigt werden.  Die Maßnahmen zielen darauf ab, steigende  Treibhausgasemissionen durch zunehmende Nutzung von Ackerland für Biotreibstoffe zu reduzieren. Der Entwurf geht im September ins Plenum des EU-Parlaments. weiterlesen…

ILUC

Die Produktion von Biotreibstoffen auf Ackerland reduziert die zur Verfügung stehende Fläche für Nahrungspflanzen. Dies trägt dazu bei, dass immer mehr Land, z. B. durch Abholzung umgewidmet wird, das wird indirekte Landnutzungsänderung (indirect land use change – ILUC) genannt. Aber Entwaldung erhöht die Treibhausgasemissionen, was seinerseits wieder einen Teil der positiven Auswirkungen von Biokraftstoffen konterkarieren kann. weiterlesen…

EU will EEG-Ausnahmen kippen

Brüssel prüft Beihilfeverfahren

Ende mit Extrawürsten für Firmen: Brüssel pulverisiert die deutsche Strompolitik„, „EU: Erneuerbare-Energien-Gesetz verletzt Wettbewerb, Brüssel stampft deutsche Strompolitik ein“ – „EEG verstößt gegen europäisches Wettbewerbsrecht“ – so oder ähnlich lauten die Schlagzeilen fast aller deutschen Medien. Denn Brüssel stellt engültig das EEG in Frage und will ein Verfahren gegen die Bundesrepublik einleiten. Weil Deutschland energieintensiven Unternehmen kräftige Rabatte bei der Ökostrom-Umlage gewährt, ist die EU-Kommission der Meinung, dass Deutschland damit den Wettbewerb verzerrt. Der Industrie drohen damit Nachzahlungen in Millionen-, wenn nicht gar Milliardenhöhe. Im Juni 2012 hat die Generaldirektion Wettbewerb der EU-Kommission gegen Deutschland ein Beihilfeverfahren eingeleitet (Aktenzeichen SA.22995 2011/CP). Nunmehr wird für den 18. 12. 2013 mit der Einleitung eines förmlichen Beihilfeverfahrens nach Artikel 107 und 108 AEUV gerechnet. weiterlesen…

Trialog formuliert Forderungen an Politik

Gesine Schwan zieht erste Bilanz

Gesine Schwan, Chefin der Berliner Humboldt Viadrina School of Governance, hat hat eine sogenannte „Trialog„-Reihe ins Leben gerufen, in der die öffentlich Handelnden über komplexe und hoch umstrittene Themen diskutieren. Nach einem guten Jahr Debatte über das Thema Energiewende hat Schwan nun ein erstes Trialog-Papier veröffentlicht. Darin wurden die wichtigsten Forderungen an die Politik für eine sozialverträgliche Energiewende aufgeschrieben und in einer Anzeige in der Wochenzeitung „Die Zeit“ am 27.06.2013 veröffentlicht. Solarify dokumentiert.
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