Der Wonder Solar Tree, erster Prototyp Afrikas
Der Nigerianer Julian Igbo, an der Energieakademie Toggenburg in Wattwil, Schweiz, zum Solarteur ausgebildet, hat ein neuartiges Projekt erarbeitet, um Menschen in Afrika „die erneuerbare Energien näher zu bringen und zu zeigen, dass das die Energie der Zukunft und eine freundliche Energie ist, die die Umwelt nicht verschmutzt“. Mit der Idee des Wonder Solar Tree will er demonstrieren, „dass Solarenergieprojekte nicht versagen, wenn sie gut durchdacht, gebaut und realisiert sind“.
Denn er und seine Landsleute Johnson Onuoha und Roland Ugoh hatten immer wieder von Solar-Projekten in Nigeria und generell in Afrika gehört, die nicht funktionierten, da „die Anlagen nicht ideal gebaut und konstruiert waren“. Man habe diesen Solarbaum auch deshalb gebaut, „um zu zeigen, dass die fossile Energien nicht die Energie der Zukunft sein kann“.
Der Solarbaum besteht aus einer Eisenkonstruktion und hat 27 Äste, welche die 27 Privinzen des süd-nigerianischen Bundeslandes Imo darstellen. Er belastet laut Igbo die Umwelt nicht und hat LED-Lampen, ein „sehr angenehmes Licht“, seinen Strom bezieht er aus üblichen PV-Modulen (monokristallin). Er kann Strom in einer Batterie speichern. Eine Zeitschaltung lässt ihn von 19 bis 7 Uhr leuchten. Igbo und seine Kollegen haben ihn mit Plastikblumen dekoriert, „als Symbol für Peace, Love und Zusammengehörigkeit der Menschen“.Der Solarbaum steht vor dem Regierungsgebäude in Owerri und strahlt seit dem 10.05.2013 Nacht für Nacht.
->Quelle: Ing. Julian Igbo, Zürich; first-thoughts.org