Untersuchen gehen aber weiter
Die EU-Kommission wird die Untersuchungen wegen möglicher unrechtmäßiger Subventionen für chinesische Hersteller kristalliner Photovoltaik-Produkte fortsetzen. Vor dem Hintergrund des im Anti-Dumpingverfahren ausgehandelten Kompromisses wird es auch in diesem Verfahren aber vorerst keine vorläufigen Zölle geben. Die endgültige Entscheidung über die Einführung von Zöllen in beiden Verfahren wird nun bis zum 5. Dezember fallen. EU ProSun forderte Brüssel auf, die Ermittlungsergebnisse zu veröffentlichen. AFASE indes begrüßte die Entscheidung der EU-Kommission.
„Im jetzigen Fall führt die Kommission keine vorläufigen Maßnahmen ein; gleichwohl setzt sie die Untersuchung aktiv fort, um bis zum Ende dieses Jahres zu endgültigen Feststellungen zu gelangen“, hieß es in der offiziellen Erklärung aus Brüssel. Die Untersuchungen laufen parallel zur Anti-Dumping-Beschwerde gegen die Hersteller kristalliner Photovoltaik-Produkte aus China ebenfalls bis Anfang Dezember 2013 weiter. „Der Verzicht auf vorläufige Anti-Subventionsmaßnahmen greift einem etwaigen späteren Beschluss im Rahmen der endgültigen Sachaufklärung allerdings nicht vor“, erklärte die EU-Kommission weiter.
->Quelle und mehr: pv-magazine.de