Größte Photovoltaik-Eigenverbrauchs-Anlage Deutschlands

PV-Eigenverbrauch senkt Stromkosten des KIT – etwa 2 Prozent des Strombedarfs gedeckt

Die neue Eigenbedarfs-Photovoltaikanlage ist für das KIT jedoch nicht nur Forschungsobjekt, sondern auch eine Investition in die Zukunft: Steigende Energiekosten sind derzeit für alle Forschungseinrichtungen eine große Belastung, insbesondere für die Forschung mit Großgeräten. Dieses Geld fehlt dann im Forschungsbudget für Investitionen und Personal. Mit der Photovoltaik-Anlage kann das KIT hingegen seine Stromkosten nachhaltig begrenzen: In einer ersten Phase werden im Herbst 2013 ca. 1 Megawatt Photovoltaikmodule auf dem KIT-Gelände installiert und in Betrieb genommen. Damit ließen sich im Verlauf eines Jahres etwa 2 Prozent des Strombedarfs des KIT decken. Insgesamt werden rund 1,5 Mio. Euro investiert. Dem steht bei einer Anlagenlebensdauer von 20 Jahren eine jährliche Kostenersparnis von ca. 200.000 Euro gegenüber.

Das KIT ist in der Energieforschung  eine der europaweit führenden Einrichtungen. Das KIT unterstützt die Energiewende und den Umbau des Energiesystems in Deutschland durch seine Aktivitäten in Forschung, Lehre und Innovation. Hier verbindet das KIT exzellente technik- und naturwissenschaftliche Kompetenzen mit wirtschafts-, geistes- und sozialwissenschaftlichem sowie rechtswissenschaftlichem Fachwissen. Die Arbeit des KIT-Zentrums Energie gliedert sich in sieben Topics: Energieumwandlung, erneuerbare Energien, Energiespeicherung und Energieverteilung, effiziente Energienutzung, Fusionstechnologie, Kernenergie und Sicherheit sowie Energiesystemanalyse. Klare Prioritäten liegen in den Bereichen Energieeffizienz und erneuerbare Energien, Energiespeicher und Netze, Elektromobilität sowie dem Ausbau der internationalen Forschungszusammenarbeit.

Das KIT ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts nach den Gesetzen des Landes Baden-Württemberg. Es nimmt sowohl die Mission einer Universität als auch die Mission eines nationalen Forschungszentrums in der Helmholtz-Gemeinschaft wahr. Thematische Schwerpunkte der Forschung sind Energie, natürliche und gebaute Umwelt sowie Gesellschaft und Technik, von fundamentalen Fragen bis zur Anwendung. Mit rund 9000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, darunter knapp 6000 in Wissenschaft und Lehre, sowie 24 000 Studierenden ist das KIT eine der größten Forschungs- und Lehreinrichtungen Europas. Das KIT verfolgt seine Aufgaben im Wissensdreieck Forschung – Lehre – Innovation.
->Quelle: kit.edu