Nach Baubeginn kurz vor dem Scheitern
Die BARD-Gruppe hatte im Frühjahr 2010 als erstes Unternehmen weltweit mit der Errichtung des Hochsee-Windparks begonnen. Praxiserfahrungen bei der Errichtung von Windkraftanlagen unter solchen sehr herausfordernden Bedingungen gab es bis dahin nicht. Nach Baubeginn im Herbst 2010 hätten die BARD-Gruppe und der Windpark Bard Offshore 1 kurz vor dem Scheitern gestanden. Danach seien alle Hürden in einem großen Kraftakt überwunden worden. In der Folge mussten unter anderem technische Abläufe sowie die logistischen Prozesse vor allem wegen der Wetterverhältnisse auf der Nordsee ständig verbessert werden. Das im Herbst 2011 neu definierte Fertigstellungsziel habe letztlich um einen Monat unterboten werden können, teilt BARD mit.
Michael Baur, CEO der BARD-Gruppe: „Noch nie zuvor wurde ein Kraftwerk 100 Kilometer entfernt von der Küste in 40 Meter Wassertiefe errichtet. Das war bei Baubeginn weltweit einmalig.“ Bis zu 400 Mitarbeiter zogen den Windpark seit 2010 hoch, unterstützt von vier Errichterschiffen, einem Hotelschiff und sechs weiteren Spezialschiffen.
Bauer weiter: „Die Einweihung des Pionierprojektes BARD Offshore 1 ist ein wichtiges Signal für die Energiewende und die Zukunft der Offshore-Windindustrie in Deutschland. Die BARD-Mannschaft hat es geschafft, die höchst kritische Anfangsphase des Projektes zu überwinden. In einem einzigartigen Kraftakt und mit einer hohen Lernkurve haben wir unter Beweis gestellt, dass Projekte von dieser Größe und Komplexität erfolgreich realisiert werden können.“
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