Speicher wichtige Bausteine der Energiewende
Speicher gelten aber auch als ein wichtiger Baustein der Energiewende, um Angebot und Nachfrage Erneuerbarer Energien besser aufeinander abzustimmen. Die Solarstromspeicher speichern den erzeugten Sonnenstrom während des Tages zwischen, geben ihn zeitversetzt wieder ab und glätten so die Einspeisespitzen. Damit erhöhen Batteriespeicher die Aufnahmefähigkeit bestehender lokaler Stromnetze um bis zu 66 Prozent und reduzieren die Kosten für den Netzausbau. Dies hatte das Fraunhofer ISE in seiner Speicherstudie 2013 festgestellt.
Der Bundesverband Solarwirtschaft hat für interessierte Verbraucher ein kostenfreies Informationspapier zum Speicher-Förderprogramm erstellt: www.solarwirtschaft.de/speicherprogramm; Das Infoportal www.solartechnikberater.de informiert Verbraucher kostenlos rund um Solartechnik, Speicherung und alle wichtigen Förderangebote.
Hintergrund
Seit 01.05.2013 fördert der Staat Solarstromspeicher. Betreiber von Solarstromanlagen beantragen mit dem Angebot ihres Handwerkers über ihre Hausbank einen zinsgünstigen KfW-Kredit für die Neuinstallation eines Kombisystems mit Photovoltaik-Anlage plus Speicher oder für die Nachrüstung einer bestehenden Solarstromanlage mit dem Solarakku. Wichtig ist: Der Antrag muss vor Anschaffung des Speichers gestellt werden. Der Staat übernimmt bis zu 30 Prozent der Anschaffungskosten einer Solarbatterie als Tilgungszuschuss: maximal 600 Euro bei neuen Anlagen und 660 Euro bei der nachträglichen Speicherinstallation, jeweils pro Kilowatt Solarstromanlagen-Leistung. Für die nach dem 1.1.2013 errichteten Photovoltaik-Anlagen kann die staatliche Finanzspritze für die Nachrüstung mit einem Solarstromspeicher beantragt werden.
->Quelle(n):www.solarwirtschaft.de; BSW-Speicherprogramm-Hintergrundpapier(PDF); www.kfw.de/Foerderung