Dem Öko-Strom auf der Spur
Auf dem Dach des Max-Planck-Instituts für Chemische Energiekonversion (MPI CEC) wurde am 30.08.2013 eine Photovoltaik-Anlage eingeweiht. Die in der deutschen Forschungslandschaft einzigartige Anlage dient der Erforschung des Stroms im Kontext der Energiespeicherung.
Prof. Robert Schlögl, geschäftsführender Direktor am Institut, nahm die neue PV-Anlage auf dem Dach des CEC in Betrieb. Sie dient nicht der herkömmlichen Stromversorgung, sondern den Forschungsaktivitäten im Bereich der Energiespeicherung. Die Leistung der Versuchsanlage liegt bei ca. 10 kWp, erwartet wird ein durchschnittlicher Jahresertrag von etwa 10.000 kWh. Dies entspricht ungefähr dem Jahresverbrauch von drei Privathaushalten.
Das Besondere der Forschungsanlage ist, dass sie aus fünf technologisch unterschiedlichen PV-Modul-Typen mit verschiedener Fläche und Leistung besteht – eine Sonderanfertigung für 40.000 Euro. Jede der Einzelanlagen bringt eine Leistung von mindestens zwei Kilowatt. Gleiche Bedingungen für die eine kristalline und vier Dünnschicht- Technien wurden geschaffen.
Hersteller | Typ | Struktur/ Bestandteile | Fläche (m2) | Leistung (Watt) |
Trina | PC05A | kristallin | 13,07 | 2.024 |
Masdar | MPV135-M-Sama1 | micromorph | 21,45 | 2.025 |
Avancis | PowerMax | CIGS | 17,46 | 2.080 |
Masdar | MPV100-S-Sama1 | amorph | 28,6 | 2.000 |
Calyxo | M-CX3 | CdTe | 20,16 | 2.170 |
Folgt: Schlögl: „Zeichen setzen“