Auf halleschem Weinberg-Campus
Auf dem halleschen Weinberg-Campus wurde das Fraunhofer-Center für Silizium-Photovoltaik (CSP) eingeweiht. Das rund 47 Millionen Euro teure für angewandte PV-Forschung in den Bereichen Kristallisationstechnologien, Solarwafer und Solarmodulprüfung bietet auf rund 4000 m² bis zu 85 Mitarbeitern hervorragende Forschungsbedingungen. Das Fraunhofer CSP, eine gemeinsame Einrichtung des Fraunhofer IWM und des Fraunhofer ISE, berät und stellt wissenschaftliches Know-how sowie technische High-Tech-Ausstattungen für Dienstleistungen zur Verfügung.
Fraunhofer bündelt in Halle das Know-how zweier Institute: Das Fraunhofer-Institut für Werkstoffmechanik IWM bringt sein Know-how auf dem Gebiet der Optimierung und Bewertung von Silizium-Prozesstechnologien und Modulintegration mit ein. Das größte Solarforschungsinstitut in Europa Fraunhofer ISE, bietet seine Kompetenzen in der Materialherstellung, Solarzellen- und Modulentwicklung sowie Charakterisierung.
„Wir freuen uns, dass wir den Photovoltaikunternehmen in der Region, aber auch europaweit, als Partner für gemeinsame, praxisorientierte Forschungsprojekte zur Verfügung stehen“, so Professor Jörg Bagdahn. „Mit einem Schwerpunkt im Bereich der Siliziumkristallisationstechnologien wollen wir dazu beitragen, dass Solarstrom künftig noch günstiger werden kann“, so Professor Peter Dold.
Das Fraunhofer CSP bietet nach eigener Aussage „Lösungen für die Industrie aus einer Hand: Die Forschungs- und Entwicklungsarbeiten fokussieren sich unter anderem auf neue Verfahren zur Kristallisation und Herstellung dünner Siliziumwafer und Solarmodule, die Bewertung mechanischer Eigenschaften von Wafern und Solarzellen sowie die Zuverlässigkeit von Solarmodulen. Mit höchster Kompetenz entwickelt das Fraunhofer CSP neue Technologien von der Kristallisation über die Waferherstellung bis zur Modulfertigung und beschäftigt sich mit der Entwicklung neuer Materialien entlang der Wertschöpfungskette.“
->Quelle(n): wissenschaft-in-halle.de; csp.fraunhofer.de