Eröffnungsvortrag von Robert Schlögl: Warum Kohlenstoff für Energieumwandlung, -speicherung und Umweltschutz
Robert Schlögl, Direktor Heterogene Reaktionen am CEC Mülheim und Direktor Anorganische Chemie am Fritz-Haber-Institut Berlin, begründete in seinem Einleitungsvortrag die Notwendigkeit von Kohlenstoffen für Energie-Umwandlung, Speicherung und Umweltschutz: „Die Energiewende wird auf mittlere Sicht mehrere Technologien für die Speicherung von primärer Elektrizität benötigen. Dies wird sowohl elektrisch durch Akkumulatoren als auch chemisch durch Wasserspaltung und die Synthese solarer Energieträger erfolgen. In beiden Domänen der chemischen Energiekonversion spielt das Element Kohlenstoff eine zentrale Rolle, weil es elektrisch leitend wie ein Metall hergestellt werden kann. Zudem kann durch Strukturierung im Nanobereich eine ganze Palette chemischer Reaktivität an denselben Stoff angebracht werden, der den Strom zu den damit verfügbaren Reaktionszentren leitet.“
Schlögl: „Die Konferenz stellt den weltweit derzeitigen Stand in Synthese und Anwendung von Kohlenstoff-Strukturen in Akkumulatoren, in der Wasserspaltung und in der chemischen Synthese mit [[CO2]] als Ausgangstoff dar. Circa 150 Teilnehmer aus 29 Nationen erhalten in der Konferenz einen umfassenden Überblick über dieses spezielle, aber für die Energiewende absolut kritische Gebiet der Materialforschung“.
->Quelle: cesep2013.org; Programm