Leseempfehlung: Klimamodelle liefern keine Wettervorhersage – Streit um rsachen der Erderwärmung geht weiter
Immer wieder wird im Streit um die Erderwärmung von Klimaskeptikern die vermeintliche Temperaturpause seit 15 Jahren zitiert. 1998 war ein herausragend warmes Jahr, das seitdem kaum übertroffen wurde: Nur 2005, 2007 und 2010 waren etwas wärmer. Bildet man das Mittel darüber, kommt ein Temperaturanstieg von nur 0,05° C pro Jahrzehnt heraus. Zwischen 1951 bis 2012 etwa ist die bodennahe Lufttemperatur dagegen um 0,12 Grad pro Jahrzehnt gestiegen. Ein Bericht des Neuen Deutschland setzt sich mit mit dem Fehlargument auseinander.
Schwankungen sind normal und sagen nichts über den langfristigen Trend aus. Satellitenmessungen belegen zudem, dass mehr Energie von der Sonne eingestrahlt wird, als wieder hinaus gelangt. Mehr als 90 Prozent davon nehmen die Ozeane auf, so der jüngste Sachstandsbericht des IPCC. Die Erwärmung der unteren Atmosphäre ist also aus Sicht des Gesamt-Klimasystems nur ein Nebeneffekt. Dass jüngst spektakuläre Temperaturrekorde ausgeblieben sind, wird gerne als Beleg für einen Irrtum der Klimaforscher angeführt. Mit der Realität hat das allerdings wenig zu tun. Klimamodelle sind gar nicht darauf ausgerichtet, den detaillierten Verlauf der Erwärmung zu prognostizieren. Sie funktionieren – notwendigerweise – nach einer anderen Logik als Wettervorhersagen.
->Quelle und ganzen Artikel lesen: neues-deutschland.de; solarify.eu